Bei strahlendem Sonnenschein durch die Region

St. Ingbert/Homburg. Ein großes Fest sollte sie werden, die Premiere im Homburger Stadtteil Beeden des jährlichen Biosphärenlaufs. Und genau das wurde sie gestern auch: 395 Läufer hatten sich zur ersten Etappe des Laufspektakels am Beeder Sportplatz eingefunden, bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen

 Gesternnachmittag starteten die Läufer bei Sonnenschein in die erste Etappe des Biosphärenlaufs. Foto: Thorsten Wolf

Gesternnachmittag starteten die Läufer bei Sonnenschein in die erste Etappe des Biosphärenlaufs. Foto: Thorsten Wolf

St. Ingbert/Homburg. Ein großes Fest sollte sie werden, die Premiere im Homburger Stadtteil Beeden des jährlichen Biosphärenlaufs. Und genau das wurde sie gestern auch: 395 Läufer hatten sich zur ersten Etappe des Laufspektakels am Beeder Sportplatz eingefunden, bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen.Also alles gut? Mit Sicherheit, daran ließen Beedens Ortsvertrauensmann Gerhard Wagner und Ralf Niedermeier, Inhaber der gleichnamigen Eventagentur und im Auftrag der Stadt St. Ingbert Organisator der Laufveranstaltung, im Gespräch mit unserer Zeitung keinen Zweifel aufkommen.

40 Männer und Frauen - vom Fußballverein, vom Biotopverein und von den Straußbuben hatte Wagner aufgeboten, um die erste Etappe des Laufs zum erhofften und vollen Erfolg werden zu lassen. Gefragt, welche Bedeutung eine solche Veranstaltung für den Homburger Stadtteil habe, sagte Wagner: "Wir sind immer bemüht, für unser Biotop Werbung zu machen. Wir wollen so natürlich auch etwas für den Tourismus in Homburg erreichen." Das Beeder Biotop soll also nicht nur als eines der Tore zur eigentlichen Biosphäre an Gewicht gewinnen, sondern auch Anreiz schaffen, sich Homburg von Jägersburg bis Bruchhof einmal genauer anzuschauen. Und natürlich soll Beeden auch selbst von den Gästen - gestern mit Laufschuhen, ein anderes Mal vielleicht als Kurzzeittourist - profitieren. Wagner: "Das Beeder Biotop ist in einem Umkreis von 100 Kilometern einzigartig." Ein Pfund, mit dem man gerne wuchern will.

Dass der Biosphärenlauf samt Rahmenprogramm dabei durchaus ein Instrument mit nachhaltiger Wirkung über die eigentliche Laufveranstaltung hinaus ist, das ist für Ralf Niedermeier sicher. "Viele Nicht-Homburger, die heute hier laufen, kennen das Beeder Biotop ja nicht. Und genau das ist ja die Idee des Biosphären-Laufes. Die Leute sollen, so wie hier heute, dieser einzigartige Kulturlandschaft, die Biosphäre besser kennen lernen." Natürlich dürfe man, so Niedermeier, von solchen Veranstaltungen keine Wunder erwarten, doch zeige die Teilnehmerzahl, dass man richtig liege. "Im vergangenen Jahr hatten wir 75 Läufer, die sich für alle vier Etappen angemeldet haben, in diesem Jahr werden es 160 sein. Darunter sind viele Auswärtige aus Rheinland-Pfalz, Hessen oder auch Baden-Württemberg. Ich denke also, dass die Veranstaltung schon zieht."

Dass Niedermeier damit Recht haben könnte, zeigte ein kurzes Gespräch mit Läufer Stefan Staub aus Klarenthal. "Der eigentliche Impuls für meine Teilnahme hier ging eigentlich vom Läuferischen aus. Aber nachdem ich gesehen habe, wie schön das hier ist, ist uns gerade die Idee gekommen, auch mit der Familie einmal hierher zu kommen." thw

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