Wirtschaftsstandort Berufsanfang mit vielen Perspektiven

Homburg/St. Ingbert · 30 junge Leute starteten bei Schaeffler ihre Ausbildung: 20 verschiedene Berufe und zwölf duale Studiengänge.

 Die neuen Nachwuchskräfte wurden jetzt am Schaeffler-Standort in Homburg begrüßt.

Die neuen Nachwuchskräfte wurden jetzt am Schaeffler-Standort in Homburg begrüßt.

Foto: Friedl/Schaeffler Homburg

Mit dem neuen Ausbildungsjahr hat für 30 junge Leute am Schaeffler-Standort Homburg das Berufsleben begonnen. Aus dem gewerblichen Bereich sind darunter sechs Werkzeugmechaniker, zwei Industriemechaniker, ein Zerspanungsmechaniker, drei Mechatroniker, acht Elektroniker für Automatisierungstechnik, sieben Maschinen- und Anlagenführer und zwei Werkstoffprüfer. Ein Jugendlicher lässt sich im kaufmännischen Beruf Fachinformatiker – Fachrichtung Systemintegration ausbilden.

Katrin Scheid, Ausbildungsleiterin in Homburg, begrüßte die Neuen an ihrem ersten Tag: „Sie legen mit einer Ausbildung den Grundstein für Ihre berufliche Karriere. Gemeinsam bereiten wir Sie darauf vor, dass Sie als hochqualifizierte Mitarbeiter die Zukunft des Unternehmens mitgestalten können.“ Auch von den Werkleitern Nicole Schuck-Kümmel und Fritz Bornträger, Personalleiterin Kerstin Schiebelhut sowie Vertretern des Betriebsrats und der Jugend- und Auszubildendenvertretung gab es Tipps für den Start und die weitere Laufbahn bei Schaeffler.

Die ersten Tage der Ausbildung bei Schaeffler dienen vor allem der Einführung, um sich mit Abläufen und der neuen Arbeitsumgebung vertraut zu machen, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens weiter. Bei verschiedenen Aktionen wie Werksführungen und einem gemeinsamen Ausflug zum Kletterpark in Jägersburg können sich die künftigen Nachwuchskräfte und ihre Ausbilder besser kennenlernen. Anfang Oktober kommen die neuen Auszubildenden aller deutschen Schaeffler-Standorte dann nach Herzogenaurach zum Stammsitz des Unternehmens, um hier den Grundstein für ein künftiges Netzwerk zu legen.

E-Mobilität, Industrie 4.0 und die Digitalisierung verändern Produkte und Organisationsabläufe bei Schaeffler. Im Rahmen des Zukunftsprogramms „Agenda 4 plus One“ gibt es die Initiative „Qualification for Tomorrow“. Auch am Standort Homburg werde die Ausbildung der Nachwuchskräfte weiterentwickelt, heißt es weiter. Während ihrer Lehrzeit bauen die Auszubildenden ihren eigenen, individuellen 3D-Drucker: Von der Herstellung der Einzelteile über die Montage bis zur Inbetriebnahme erlernen sie dabei die Zusammenhänge zwischen Mechanik, Elektronik, Software und Hardware. Im Fokus steht dabei die interdisziplinäre Arbeit und intensive Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Berufsgruppen bei Schaeffler. Ein weiterer Baustein der Initiative „Qualification for Tomorrow“ ist ein intensives Zusatz-Qualifikationsprogramm, das inzwischen alle Ausbilder deutschlandweit durchlaufen haben. Dazu gehört die Planung, das Anwenden neuer Lernmethoden, Einsatz moderner Medien, aber auch Veränderungsmanagement und der Umgang mit Diversität.

Neu ab Herbst ist zudem, dass die bisherigen Beurteilungen durch ein „Feedback-System“ ersetzt werden, bei dem die Auszubildenden auch Rückmeldung an die Ausbilder geben. Derzeit werden am Standort Homburg insgesamt 92 junge Leute ausgebildet. Deutschlandweit ermöglicht Schaeffler an 21 Standorten rund 1500 Jugendlichen eine Ausbildung. Das Technologieunternehmen bietet die Ausbildung zu 20 gewerblich-technischen oder kaufmännischen Berufen sowie die Möglichkeit zu zwölf unterschiedlichen dualen Studiengängen an.

Für Ausbildungsplätze bei Schaeffler in Homburg zum Ausbildungsstart im August 2020 können sich Interessierte ab sofort online bewerben:

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