10 400 Euro gegen die Folgen der Flut

St Ingbert · Spontan marschierten kurz vor den großen Ferien fast 500 Albertus-Magnus-Gymnasiasten durch St. Ingbert. Pro Kilometer wurde Geld gesammelt. Jetzt gab die Schule die Summe bekannt, die den Flutgeschädigten in Deutschland zugute kommt.

. Das Ergebnis des Solilaufs des Albertus-Magnus-Gymnasiums (AMG) für die Hochwasseropfer in Deutschland ist jetzt bekannt. Obwohl der Lauf sehr kurzfristig durchgeführt wurde, konnte die Schulgemeinschaft des Gymnasiums 10 415 Euro an die Caritas überweisen. Durch diesen Beitrag kann Nothilfe für besonders betroffene Familien sowie alte, kranke und alleinstehende Menschen geleistet werden.

Kurzfristig hatten die Sportlehrer sich bereit erklärt, die Organisation auf der etwa sieben Kilometer langen Strecke zu übernehmen. Joachim Kläsner suchte den Weg aus, der von der Schule auf der Mess in Richtung Krankenhaus nach Schüren und von dort aus über den Wombacher Weiher wieder zurück zur Schule verlief. Die Strecke musste auch ausgeschildert werden, und dabei halfen noch die Sportlehrer Dorothee und Peter Schönenberger mit. Unterwegs standen Malteser-Schüler des AMG für alle Fälle bereit.

Angeregt von Schülern, Lehrern und Eltern hatte der damalige Schulleiter Hans-Georg Ochs das Projekt befürwortet und in die Wege geleitet. Da viele Schüler Geld von ihren Eltern, Großeltern und Nachbarn bar eingesammelt hatten, übernahm Hans-Georg Ochs das Zählen, überwachte auch die eingehenden überwiesenen Beträge. Denn Zeit genug hat er ja jetzt. Als Belohnung hatte der scheidende Schulleiter den Schülern, die den Marsch in großer Hitze absolvieren mussten, Kuchen und Getränke als Abschiedsgeschenk zur Verfügung gestellt.

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