Ein Jahr der Besonderheiten

Limbach · Das Jahr 2015 war für Löschbezirksführer Thomas Bandner das Jahr mit dem „wohl größten Tag“ in der Geschichte der Limbacher Feuerwehr: der Umzug ins neue Gerätehaus. Das war aber nicht das einzige Thema.

 Neben dem Rückblick ins vergangene und dem Ausblick aufs neue Jahr standen bei der Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Limbach auch Beförderungen und Ehrungen im Mittelpunkt. Foto: Alexander Wadenphul/Feuerwehr Limbach

Neben dem Rückblick ins vergangene und dem Ausblick aufs neue Jahr standen bei der Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Limbach auch Beförderungen und Ehrungen im Mittelpunkt. Foto: Alexander Wadenphul/Feuerwehr Limbach

Foto: Alexander Wadenphul/Feuerwehr Limbach

Zwar sind Thomas Bandner als Löschbezirksführer und sein Stellvertreter Jens Hares schon seit einigen Monaten das neue Führungsduo des Löschbezirks Limbach - doch die Jahreshauptversammlung am Sonntagmorgen war in dieser Funktion Premiere für die beiden. Nach knapp zwei Stunden war im neuen Gerätehaus alles gesagt, und im Mittelpunkt stand, neben den Berichten der Jugendwarte und des Kassenwartes, natürlich vor allem der Rückblick der Löschbezirksführung auf die Höhepunkte des vergangenen Jahres. Und was sich da für Bandner und Hares ganz oben auf der Liste fand, darüber musste man nun nicht wirklich rätseln: das neue Zuhause der Limbacher Wehr. Thomas Bandner: "Der Umzug ins neue Feuerwehrgerätehaus war wohl der größte Tag in den Geschichte unseres Löschbezirks." In diesem Zusammenhang würdigten Bandner und Hares die Arbeitsleistung der Feuerwehrleute am Tag des Umzugs. "Das alles war eine super Leistung."

Vor diesem Hintergrund schienen andere Beschaffungen des Jahres fast schon ein bisschen zu verblassen. Doch konnten Bandner und Hares noch einen weiteren Coup vermelden - einen, bei dem man auch gleich noch ein bisschen Geld zu Gunsten der Gemeinde habe einsparen können. "Als Ersatz für unseren alten Verkehrssicherungsanhänger wurde eine spezielle Signal-Anlage beschafft, die fest auf einem Fahrzeug montiert wird." Dabei sei es, so Bandner, durch geschicktes Verhandeln gelungen, rund 3000 Euro gegen über des Haushaltsansatzes einzusparen. Und schon diese spezielle Anlage selbst sei deutlich günstiger als ein Anhänger-System.

Natürlich ging es am Sonntag auch um Einsatzzahlen. Dabei verdeutlichten Bandner und Hares, dass mit 65 Prozent von 51 Einsätzen im Jahr 2015 die größte Anzahl in der personal-schwierigen Zeit von sieben bis 17 Uhr stattgefunden hätten. "Zudem lag von diesen Einsätzen ein Großteil in der Zeit zwischen sieben und 14 Uhr. Und das ist für eine recht kleine Wehr, wie wir es sind, schon eine enorme Zahl." Vor diesem Hintergrund sei es umso erfreulicher, dass der Durchschnittswert von 15 Wehrleuten pro Einsatz dabei recht gut sei. Neben den eigentlichen Einsätzen wurde 2015 natürlich auch geübt. Hier gab Jens Hares einen Überblick über das gesamte Trainingsaufkommen des vergangenen Jahres mit seinen unterschiedlichen Anforderungen - von Theorie bis Praxis - und kündigte an, im kommenden Jahr die Zahl hier weiter zu erhöhen. "Der Schwerpunkt liegt dabei 2016 bei technischer Hilfe." Auch die Zahl von Einsatzübungen solle auf neun erhöht werden.

Und was gab's noch am Sonntag? Natürlich Ehrungen und Beförderungen: Einen höheren Dienstgrad haben nun Kai Dörner, Christian Conrad, Rouven Edinger, Stefan Lothschütz, Roger Conrad, Stefan Leibrock, Thomas Bandner, Thomas Müller und Gunther Klein. Zudem wurden Thomas Bandner, Mathias Fürst, Rainer Passauer, Mike Neu, Patrick Daniel, Klaus Schäfer, Christoph Weis und Jens Hares für ihr langjähriges Engagement in der Feuerwehr geehrt.

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