Homburger Kardiologie bei Herzkongress in Weimar dabei

Homburg. Jährlich werden in Deutschland mehr als 7000 Kinder mit einem Herzfehler geboren

Homburg. Jährlich werden in Deutschland mehr als 7000 Kinder mit einem Herzfehler geboren. Das Spektrum der Erkrankung reicht von leichtgradigen Fehlern, die sich entweder spontan normalisieren oder keiner Behandlung bedürfen, über mittelschwere Erkrankungen, die mit einem ein- oder mehrmaligen Eingriff geheilt werden können, bis zu schweren und schwersten Herzfehlern, die mehrfach operiert werden müssen oder aufgrund der komplexen Fehlbildungssituation nie komplett korrigiert werden können. Im Rahmen der PAN-Studie (PAN: Prävalenz angeborener Herzfehler bei Neugeborenen und Säuglingen in Deutschland) wurde in den vergangenen drei Jahren umfangreiches Datenmaterial über die Häufigkeit der einzelnen Herzfehler in Deutschland gesammelt. Diese epidemiologische Studie ist im Kompetenznetz für angeborene Herzfehler angesiedelt, einem vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung finanziell geförderten Netzwerk, das sich die Erforschung der angeborenen Herzfehler auf vielen Feldern zur Aufgabe gemacht hat. Weitere thematische Schwerpunkte eines Kongresses in Weimar vom 2. bis 5. Oktober sind moderne Herzkathetertechniken und schonende Operationsverfahren. Erstmals wird auf dieser Jahrestagung auch über die medizinische Versorgung herzkranker Kinder in den armen Ländern der Welt berichtet werden, wo unter Bedingungen gearbeitet wird, die sich deutlich von den europäischen Standards unterscheiden. Mit dabei ist auch Professor Angelika Lindinger von der Klinik für Pädiatrische Kardiologie. red

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