Der Schleiereule auf der Spur

Altstadt. Die Zweibrücker Sektion des Alpenvereins hat in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Altstadt und der saarpfälzischen Volkshochschule eine Natur-Tour auf den Spuren von Eulen und Käuzen gemacht. Schauplatz war die Umgebung von Walsheim. Riesig war die Resonanz an der Begehung: Über 40 Interessierte waren mit von der Partie (wir berichteten)

Altstadt. Die Zweibrücker Sektion des Alpenvereins hat in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Altstadt und der saarpfälzischen Volkshochschule eine Natur-Tour auf den Spuren von Eulen und Käuzen gemacht. Schauplatz war die Umgebung von Walsheim. Riesig war die Resonanz an der Begehung: Über 40 Interessierte waren mit von der Partie (wir berichteten). Exkursionsleiter Peter Mende, der nicht weniger als 170 Brutstätten betreut, führte die Teilnehmer zu den versteckten Winkeln der Region. Den Bestand im Bliesgau schätzt Mende auf aktuell 60 Brutpaare. Am erfolgreichsten für Nachwuchs habe in diesem Jahr ein Kauzpärchen in Rubenheim gesorgt. Sieben Junge habe er dort beringt. Aber nicht nur um den Steinkauz kümmert sich Peter Mende, auch die Schleiereule liegt ihm am Herzen. Und auch deren Sprösslinge, ebenfalls gleich sieben, konnte er im Rahmen der Exkursion präsentieren und beringen. Dass die beiden Altvögel alle Hände voll zu tun haben, um die Nachkommenschaft satt zu bekommen, erläuterte Mende: "Jedes Junge braucht pro Tag drei bis fünf Mäuse, und die Eltern müssen sich auch selbst ernähren. Bei so einer Großfamilie sind also ganz schön viele Mäuler zu stopfen, die ganze Nacht dreht sich nur um die Beschaffung des Futters." Um sich von diesen Strapazen zu erholen, werde der Nachwuchs im eigens angebrachten Kasten tagsüber sich selbst überlassen. bam

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