Lesezeit Homburger Lesezeit zum Thema „Heimatlos“

Homburg · Wer den Ort verlässt, an dem er geboren wurde und einen Teil seiner Kindheit verbracht hat, wird zum Fremden: fremd da, wo er hingeht, fremd dort, wo er herkommt. „Heimatlos – irgendwo und nirgendwo“ lautet der Titel dieses literarischen Streifzugs im „Bistro 1680“, konzipiert von der Journalistin Katharina Fiedler.

Im Rahmen der Homburger Lesezeit am Dienstag, 10. Dezember, um 19 Uhr konfrontiert Fiedler zusammen mit dem Schauspieler-Paar Tessy Eckel und Fred Woywode die Zuhörer mit Schicksalen von Flüchtlingen – darunter die beiden Autoren Carl Zuckmayer und Lion Feuchtwanger, die vor den Nazis ins Exil fliehen mussten. Lange Zeit heimatlos war auch Tessy Eckel selbst. Auf der Flucht aus dem Osten verbrachte sie die ersten 15 Jahre in Zügen, Baracken und Lagern. Der Eintritt ist frei.

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