Gleich der Anfang ist gelungen

Homburg · „So kann es gerne weitergehen!“ Achim Müller von der Homburger Stadtverwaltung ist mächtig zufrieden mit dem Beginn, den das Maifest hingelegt hat. Das macht Vorfreude auf die übrigen Tage und sogar schon aufs kommende Jahr.

 Das 50 Meter hohe Riesenrad macht vor allem in den Abendstunden auf dem Christian-Weber-Platz eine richtig gute Figur und sorgt für eine deutliche Aufwertung des Maifestes. Foto: Thorsten Wolf

Das 50 Meter hohe Riesenrad macht vor allem in den Abendstunden auf dem Christian-Weber-Platz eine richtig gute Figur und sorgt für eine deutliche Aufwertung des Maifestes. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Es hätte für die Macher des Homburger Maifestes am Donnerstag wohl kaum besser laufen können. Bei vorsommerlichen Temperaturen ging der Start des viertägigen Festes problemlos über die Bühne - oder besser: problemlos über drei Bühnen. Take Five, das Ska Einsatzkommando, Oku & The Reggaerockers und New Generationen sorgten auf dem historischen Marktplatz, auf der großen Bühne an der Talstraße und am Homburger Hof für den guten Ton, am Freitag sollte vor allem der Auftritt der Kult-Band Münchner Freiheit die Besucher in die Homburger Innenstadt locken.



Doch auch mit dem Zuspruch am Donnerstag konnten die Veranstalter, die Homburger Kulturgesellschaft in Zusammenarbeit mit der Stadt Homburg , mehr als zufrieden sein. Schon früh am Nachmittag und damit einige Stunden vor der offiziellen Eröffnung um 19 Uhr waren Marktplatz und Christian-Weber-Platz gut besucht - sehr zur Freude von Achim Müller, dem kommissarischen Leiter der Abteilung Kultur und Tourismus bei der Homburger Stadtverwaltung. "Ich würde mal sagen, dass es heute am Eröffnungstag besser gelaufen ist, als wir uns das vorgestellt haben. Bedingt natürlich auch durch das gute Wetter war schon gegen Mittag richtig viel los, vor allem auch im Bereich der Eisenbahnstraße in Richtung Rondell. Dort war das Fest sehr gut besucht. Und auch das Riesenrad auf dem Christian-Weber-Platz hat sein übriges dazu getan. So kann es gerne weitergehen."

Vor diesem Hintergrund nannte es Müller die richtige Entscheidung, das Fest zum ersten Mal über vier Tage zu feiern. Doch bleibt es bei dieser Dauer? Achim Müller: "Ich hoffe zumindest, dass die Verwaltungsspitze sieht, dass es mit vier Tagen funktioniert. Im kommenden Jahr haben wir eine vergleichbare Konstellation, dann haben wir statt Fronleichnam den Feiertag Christi Himmelfahrt am letzten Maiwochenende. Man könnte es also genauso noch einmal aufziehen." Auf diese ausgedehnte Festlänge sowie auf das Konzept mit drei Bühnen und entsprechenden Bands könne man, so Müller, in der Zukunft aufbauen. Stichwort: Bands. Hier machte sich Müller dafür stark, auch in den kommenden Jahren auf durchaus große Namen zu setzen. "Planungen mit regional bekannten Bands hatten wir in der Vergangenheit. Da kommen natürlich Leute, aber es wird in Sachen Publikumszuspruch einfach nicht so, wie man es sich vorstellt, wenn man ein solches Fest in einer gewissen Größenordnung durchziehen will." Deswegen mache es Sinn, zumindest ein überregional bekanntes Highlight zu präsentieren. "Da sagt so mancher mit Sicherheit ,Okay, das ist nicht unbedingt meine Musik, aber ich kenne die Band einfach. Und deswegen gehe ich hin'. Und ich denke, dieses Konzept sollten wir auf jeden Fall beibehalten."

Ein von Achim Müller angesprochener Faktor für den bisherigen Erfolg des 2016er Maifestes in Homburg sorgte von Beginn an für viel Wirbel: Das 50 Meter hohe Riesenrad. Hörte man sich vor diesem wuchtigen Fahrgerät um, so bekam man immer wieder mit, dass viele Besucher zwischen Lust und ein bisschen Angst vor der Höhe hin und her pendelten. Nicht wenige aber nutzten die Chance, sich einen echten Überblick über das Fest und die Stadt zu verschaffen.

Zum Thema:

Auf einen Blick Eine Bildergalerie zum ersten Konzertabend mit Fotos von Oku & The Reggaerockers sowie dem Ska Einsatzkommando auf der großen Bühne an der Talstraße gibt es auf unserer Facebook-Seite "Saarbrücker Zeitung/Homburger Rundschau". Dort findet sich auch eine Gesamt-Übersicht über alle weiteren Konzerttermine und die zahlreichen andere Programmpunkte des Homburger Maifestes bis zum Festende am Sonntag. thw

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort