Fußball Das Ziel ist sehr nahe

Homburg · Der FC Homburg kann heute Abend mit einem Sieg gegen Pfeddersheim die direkte Rückkehr in die vierthöchste deutsche Spielklasse klarmachen.

Gelingt dem Regionalliga-Absteiger FC Homburg schon heute die direkte Rückkehr in die vierthöchste deutsche Spielklasse? Durch die 0:1-Niederlage des FK Pirmasens beim FSV Salmrohr am Mittwoch kann der FCH mit einem Sieg gegen die TSG Pfeddersheim schon sieben Spieltage vor Saisonschluss die Meisterschaft in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar für sich entscheiden. Anpfiff ist um 19 Uhr im Homburger Waldstadion. Die Vorzeichen stehen gut für den souveränen Tabellenführer: In den letzten drei Spielen hat der FCH seine Saisonsiege 25 bis 27 eingefahren. Auch das Hinspiel in Pfeddersheim ging mit 2:0 an die Saarpfälzer.

„Zuhause aufzusteigen wäre natürlich schöner als auswärts. Deshalb hoffen wir, dass wir den Aufstieg auch zuhause festmachen können“, sagt Außenverteidiger Marc Gallego. „Das wir zuhause aufsteigen können, ist natürlich schöner als auswärts“, hofft auch FCH-Trainer Jürgen Luginger, dass die endgültige Entscheidung im Meisterschaftsrennen schon heute fällt. Der U19-Trainer und zukünftige Sportmanager Michael Berndt sagt: „Ich freue mich sehr für die Jungs, dass sie am Freitag die Meisterschaft klar machen können. Jürgen hat da sehr gute Arbeit geleistet. Das halten viele für selbstverständlich, aber das muss man erst mal schaffen. Davor habe ich großen Respekt. Ich weiß selbst, wie schwer solch ein Aufstieg ist.“ Mit der A-Jugend, die der 39-Jährige seit 2014 betreut, ist Berndt in der vorletzten Saison in die Regionalliga Südwest aufgestiegen. Dass er mit der als Abstiegskandidat gehandelten Nachwuchstruppe des FCH in der Folgesaison die Klasse gehalten hat und aktuell auf dem achten Tabellenplatz liegt, ist ein Grund, warum Rafael Kowollik von den Qualitäten Berndts im sportlichen Bereich absolut überzeugt ist. „Michael ist zielstrebig und ehrgeizig. Das sieht man schon an seiner Arbeit mit der U19. Ich bin überzeugt, dass er als Sportmanager passt“, sagt der zweite Vorsitzende und Geschäftsführer des Vereins. Dass sich Berndt auch in neuer Position als Teamspieler sieht, wird deutlich wenn er über seine Erfolge als Nachwuchstrainer spricht. „In der ganzen Nachwuchsarbeit steckt viel Arbeit – nicht nur bei der U19. Ich denke, dass wir stolz darauf sein können, was wir aufgebaut haben“, verteilt Berndt die Meriten für die positive Entwicklung bei der FCH-Jugend auf die gesamte Trainerschaft.

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