Gelände der DJK Erbach wird Anfang November zwangsversteigert

Erbach. "Termin zur Zwangsversteigerung. Objektart: Sportanlage mit Vereinsheim in Homburg-Erbach-Reiskirchen." Diese Anzeige des Amtsgerichts Homburg schreckte vor einigen Tagen recht viele Sportfreunde auf. Tatsache ist, dass die DJK 1929 Erbach sich aufgelöst (wir berichteten) und Insolvenz angemeldet hat. Und nun ist für Freitag, 5. November, die Zwangsversteigerung angesetzt

Erbach. "Termin zur Zwangsversteigerung. Objektart: Sportanlage mit Vereinsheim in Homburg-Erbach-Reiskirchen." Diese Anzeige des Amtsgerichts Homburg schreckte vor einigen Tagen recht viele Sportfreunde auf. Tatsache ist, dass die DJK 1929 Erbach sich aufgelöst (wir berichteten) und Insolvenz angemeldet hat. Und nun ist für Freitag, 5. November, die Zwangsversteigerung angesetzt. "Der DJK-Diözesanverband hätte dem Verein helfen können", erklärte der stellvertretende Vorsitzender des DJK-Diözesanverbandes Speyer, Willi-Günther Haßdenteufel. So habe es vor einigen Jahren Geld vom Diözesanverband für die DJK Erbach gegeben. Mit diesen Investitionen seien unter anderen die Nasszellen des Vereinsheims saniert und ein Erweiterungsbau vorgenommen worden. Er fürchtet, dass die Anlage "zu einem Ramschpreis verschleudert" werden könnte. Spekuliert wird nun darüber, an wen das Gelände gehen könnte. Derzeit hat der FC Homburg die Sportanlage für das Training der Jugendabteilung gemietet. Zudem hat der Verein für einen fünfstelligen Betrag den Rasenplatz renaturiert. Dennoch will er als Verein "nicht an der Versteigerung mitmachen", so FCH-Vorsitzender Peter Müller. Auch die Stadt Homburg winkte ab: "Wir bedauern die Entwicklung des Vereins, doch werden wir uns an der Versteigerung nach dem jetzigen Stand der Dinge nicht beteiligen", erklärte Pressesprecher Jürgen Kruthoff auf Anfrage unserer Zeitung. Eine künftige Verkehrsführung durch den geplanten Autobahn-Anschluss Homburg-Ost in diesem Bereich sieht die Stadtverwaltung allerdings nicht. re > Siehe auch Seite C 6

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