Zu Schulbeginn gibt es jetzt doch den Zebrastreifen

Blieskastel · Auf dem Weg vom Busbahnhof in die Innenstadt gibt es jetzt einen Zebrastreifen. Besonders der Ortsrat Blieskastel-Mitte hatte dafür plädiert, um so die Innenstadt für Fußgänger wieder ein wenig sicherer zu machen.

 Der Zebrastreifen zwischen der Volksbank und dem Paradeplatz verbindet Busbahnhof und Stadtmitte. Foto: Joachim Schickert

Der Zebrastreifen zwischen der Volksbank und dem Paradeplatz verbindet Busbahnhof und Stadtmitte. Foto: Joachim Schickert

Foto: Joachim Schickert

Der neue Zebrastreifen zwischen der Volksbank und dem Paradeplatz in Blieskastel , der vor einigen Wochen eingerichtet worden ist, wird in der Bevölkerung gut angenommen. Wie berichtet, hat die Stadtverwaltung die Fußgänger , insbesondere die Schüler zum heutigen Schulbeginn, gebeten, auf dem Weg vom Busbahnhof zu Innenstadt und Schlossberg und umgekehrt zukünftig diesen Straßenübergang zu benutzen. Wie die Verwaltung mitteilt, sei der neue Zebrastreifen in Abstimmung mit der Polizei und der Straßenverkehrsbehörde bewusst an dieser Stelle angelegt worden, da hier neben der Möglichkeit einer vorschriftsmäßigen Beleuchtung zugleich der sicherste Weg vom Busbahnhof in die Innenstadt gegeben sei. Ab dem Paradeplatz beginne ein verkehrsberuhigter Bereich, Fußgänger und Autofahrer seien gleichberechtigt, Autos dürften nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Der neue Fußgängerüberweg solle dazu beitragen, die Blieskasteler Innenstadt für Fußgänger wieder ein wenig sicherer zu machen. Stark involviert in dieses Projekt sei der Ortsrat Blieskastel-Mitte gewesen, aus dessen Budget dazu 5000 Euro bereitgestellt wurden.

Wie Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener weiter mitteilt, seien für das laufende und kommende Jahr auch an verschiedenen anderen Stellen Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit vorgesehen, unter anderem sollen problematische Bordsteinkanten stolperfrei gemacht werden. Schon kurz nach der Eröffnung des neuen Busbahnhofs vor der Bliesgaufesthalle im Juli 2013 hatten sich Eltern um die Sicherheit der Schulkinder gesorgt und in diesem Bereich einen Zebrastreifen gefordert. In punkto Zebrastreifen oder einer sonstigen Überquerungshilfe am Busbahnhof hatte sich dann lange nichts getan. Wie die Stadt gut drei Monate nach Eröffnung des neuen Halteplatzes für die Busse erklärt hatte, werde es unmittelbar am Busbahnhof eine solche Überquerungshilfe auch nicht geben. Man habe nämlich festgestellt, dass ein Zebrastreifen "an den vorgesehenen und überhaupt möglichen Orten den tatsächlichen Wegen der Schüler nicht entspricht und demnach auch zweckfremd wäre, eher sogar kontraproduktiv. Insgesamt betrachtet sieht es die Rechtslage ohnedies nicht vor, dass im Verkehrsbereich Tempo-30-Zone solche Zebrastreifen angebracht werden", so Stadtpressesprecher Jens Welsch damals.

Das zuständige Ordnungsamt hatte gemeinsam mit der Kreispolizeibehörde eine Ortsbesichtigung durchgeführt, und seitens der Stadtverwaltung war eine Zählung und Beobachtung der Schülerströme Richtung Busbahnhof erfolgt.

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