Bliestalgemeinden rücken näher zusammen

Blieskastel · Die Zusammenarbeit der Standesämter von Blieskastel, Gersheim und Mandelbachtal ist für CDU und Grüne ein wichtiger Schritt. Es sollen nun weitere Möglichkeiten gefunden werden, um die Kooperation auszubauen.

 Dass die Standesämter von Blieskastel, Gersheim und Mandelbachtal in der Barockstadt vereint werden, soll nur ein erster Schritt hin zu mehr Kooperationen zwischen den Kommunen sein. Foto: Joachim Schickert

Dass die Standesämter von Blieskastel, Gersheim und Mandelbachtal in der Barockstadt vereint werden, soll nur ein erster Schritt hin zu mehr Kooperationen zwischen den Kommunen sein. Foto: Joachim Schickert

Foto: Joachim Schickert

Dass die Standesämter der drei Bliestalgemeinden Blieskastel , Gersheim und Mandelbachtal ab 1. Juli dieses Jahres unter einem Dach im Rathaus am Paradeplatz zusammenarbeiten (wir berichteten), dafür gab es großes Lob von den Stadtrats-Koalitionsfraktionen CDU und Grüne. "Das ist ein Meilenstein für unsere Zusammenarbeit im Bliesgau", so die Fraktionschefs von CDU und Grünen, Holger Schmitt und Lukas Paltz. Ein Gutachten mit dem Innenministerium soll nun weitere Kooperationsmöglichkeiten prüfen. Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener habe die Fraktionen im Stadtrat über den aktuellen Stand informiert.

Derzeit arbeite die Stadt Blieskastel an einem Gemeindeentwicklungskonzept (Geko). Das Konzept werde die Basis für künftige Investitionen im gesamten Stadtgebiet sein. Durch die demografische Entwicklung und den Bevölkerungsrückgang änderten sich auch die Anforderungen an die künftige Infrastruktur. "Vor dem Hintergrund unserer Haushaltssituation müssen Investitionen bedarfsgerecht und effizient sein. Daher ist ein ganzheitlicher Planungsansatz für alle Stadtteile notwendig", erklärten Holger Schmitt und Lukas Paltz. Kooperationen dürften aber nicht an den Gemeindegrenzen haltmachen. "Mit Nachdruck unterstützen wir daher das geplante Gutachten mit dem Innenministerium zur Kooperation unserer Bliestalgemeinden", so CDU und Grüne, die viele Ansätze der Zusammenarbeit sehen. So zum Beispiel bei den gegenseitigen Vertretungsregelungen in Spezial themen.

"Schon heute haben kleine Kommunen Probleme, eine lückenlose funktionierende Vertretung für alle Aufgaben sicherzustellen. Durch den allgemeinen Sparzwang wird sich dies verschärfen. Stärkere Kooperationen könnten Abhilfe schaffen." CDU und Grüne sehen sich in ihrem Kooperationsgedanken auch durch das Junkernheinrich-Gutachten bestätigt. Nicht zuletzt erhofften sich alle Beteiligten eine Stabilisierung der kommunalen Haushalte.

blieskastel.de

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