Feuerwehr und Kinderhaus kooperieren

Höchen. Die Hortgruppe im Städtischen Kinderhaus (Stäkibe) in Höchen soll nach dem Willen des Ortsrates mit dem Beginn des Schuljahres 2010/2011 in eine Freiwillige Ganztagsschule, FGTS-plus-Gruppe, umgewandelt werden. Bereits in seiner März-Sitzung hatte sich der Ortsrat Höchen einstimmig für eine Erweiterung des Betreuungsangebotes ausgesprochen

 Im Zuge der Umwandlung der Hortgruppe der Stäkibe in eine FGTS-plus-Gruppe soll im Feuerwehrgerätehaus Höchen ein Speiseraum eingerichtet werden. Foto: Bernhard Reichhart

Im Zuge der Umwandlung der Hortgruppe der Stäkibe in eine FGTS-plus-Gruppe soll im Feuerwehrgerätehaus Höchen ein Speiseraum eingerichtet werden. Foto: Bernhard Reichhart

Höchen. Die Hortgruppe im Städtischen Kinderhaus (Stäkibe) in Höchen soll nach dem Willen des Ortsrates mit dem Beginn des Schuljahres 2010/2011 in eine Freiwillige Ganztagsschule, FGTS-plus-Gruppe, umgewandelt werden. Bereits in seiner März-Sitzung hatte sich der Ortsrat Höchen einstimmig für eine Erweiterung des Betreuungsangebotes ausgesprochen. Jetzt stand die Freiwillige Ganztagsschule Frankenholz, Standort Stäkibe Höchen, erneut auf der Tagesordnung. Wie Ortsvorsteher Karl-Heinz Klein (CDU) mitteilte, müsse dem Kindergarten tagsüber die Nutzung des jetzigen Schulungsraumes der Feuerwehr als Speise- beziehungsweise Mehrzweckraum ermöglicht werden. Nach Gesprächen mit der Feuerwehr habe man Übereinstimmung mit einem Kompromiss erzielt, dass die Ganztagsschule "im Ort unbedingt erwünscht ist und die Kinder in Höchen bleiben können". Mit Löschbezirksführer Christian Backes sei man übereingekommen, dass die Theke im Schulungsraum der Feuerwehr abgebaut und dafür eine Ausgabeküche eingerichtet werden soll. Eine solche Ausgabeküche sei seitens des Kreisjugendamtes eine unverzichtbare Rahmenbedingung und gehöre zum Standard einer Freiwilligen Ganztags plus-Gruppe, ergänzte Alfred Schneider, Controller der Stadt Bexbach und zuständig für die Kindergärten. Er rechne im Rahmen des Betreuungsangebotes mit der Ausgabe von 30 bis 40 Essen täglich, so Schneider: "Dafür brauchen wir eine entsprechende Infrastruktur." Um der Feuerwehr entgegen zu kommen, sprach sich der Ortsrat auch einstimmig dafür aus, den jetzigen "Küchenraum sowie die Kücheneinrichtung des Kinderhauses der Feuerwehr zur Verwendung zu überlassen, wenn die Küche keine Nutzung mehr erfährt". Darüber soll die Baumaßnahme unter möglichst geringen Belastungen für Feuerwehr und Kinderhaus stattfinden. Um die Parksituation "Auf der Schanz" zu verbessern, sprachen sich die Ortsratsmitglieder einstimmig für eine etwa ein Meter große Verbreiterung des Parkstreifens mit leichtem Gefälle in der verlängerten Römerstraße aus. Ziel sei es, die Parkkapazität dadurch zu erhöhen, dass die Fahrzeuge schräg einparken könnten, so Ortsvorsteher Klein. Als positiven Nebeneffekt erwarte er auch eine Minderung der Einströmung von Sand und Steinchen in Richtung Fünferkreuzung. Der Ortsrat unterstützt auch den Wunsch der Feuerwehr, ein eventuell gebrauchtes Mannschaftstransportfahrzeug anzuschaffen, um den Brandschutzbedarfsplan zu erfüllen. Als finanzieller Grundstock soll der Verkauf des 40 Jahre alten großen Fahrzeuges sowie des Unimogs dienen. Einstimmig abgelehnt wurde der Bauantrag zur Errichtung einer 75 Meter hohen Mobilfunkanlage. Dabei verwies der Ortsrat auf seinen ablehnenden Beschluss aus der Sitzung im Januar. re

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