Rundgang: Wie der Handel die Mainzer Straße bis heute prägt

St. Johann. Im Auftrag der Stadt Saarbrücken hat der Verein Geographie ohne Grenzen e.V./StattReisen Saar einen Rundgang durch das Quartier Mainzer Straße ausgearbeitet. Der Handel habe die Mainzer Straße schon früher bestimmt

St. Johann. Im Auftrag der Stadt Saarbrücken hat der Verein Geographie ohne Grenzen e.V./StattReisen Saar einen Rundgang durch das Quartier Mainzer Straße ausgearbeitet. Der Handel habe die Mainzer Straße schon früher bestimmt. So "erzählt" eine Fassade noch heute von dem Kolonialhandel, den sie mal beherbergte, auch wenn im Lagerhaus zwischenzeitlich moderne Büros eingezogen sind. Von dieser Zeit zeugen auch die vielen spannenden Höfe des Gründerzeitquartiers.Während des Rundgangs gibt es viel zu entdecken. Oder wussten Sie, dass sich im ehemaligen Ballsaal des Johannishofs heute ein Kletterparadies mitten in der Stadt befindet? Oder dass ein Backofen in einem heutigen Atelier auf die ursprüngliche Backstube hinweist? Sehenswert ist auch der Frühstücksraum eines Hotels, der mit Sammlerstücken rund um die Feuerwehr eingerichtet ist.

Auf dem Weg zwischen diesen Kuriositäten besuchen die Teilnehmer des Rundgangs kleine Geschäfte, die für ein originelles und innovatives Angebot neben den Handelsketten in der Bahnhofstraße sorgen. Die Teilnehmer erfahren vor Ort im Gespräch mit den Inhabern Interessantes über ihre Konzepte, ihre Produkte und Dienstleistungen - vom "Taschenbegleiter" über "Wollunikate im Abo" bis zu "Geschirr aus Mais und Bambus".

Während des Nachbarschaftsfestes im Quartier Mainzer Straße hat der Rundgang am Samstag, 1. September, um 15 Uhr Premiere. Eine weitere Führung gibt es um 17 Uhr. Treffpunkt ist der Brunnen am Obertor vor dem Café Becker. Beide Führungen sind kostenlos. red

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