Premabüba soll preiswerter werden

Saarbrücken · Mit einem neuen Konzept und niedrigeren Eintrittspreisen möchte die „Congress Centrum Saar“ die Besucherzahlen des traditionellen Fastnachtsballs am 1. März steigern. Die Zahlen schrumpfen seit Jahren.

 DJ Higheffect ist einer von zahlreichen DJs beim diesjährigen Premabüba. Foto: ver

DJ Higheffect ist einer von zahlreichen DJs beim diesjährigen Premabüba. Foto: ver

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Getreu dem Udo-Jürgens-Hit "Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an" verpasst die Congress Centrum Saar (CCS) ihrem in die Jahre gekommenen Fastnachtsball "Premabüba" eine Verjüngungskur. Bei der 66. Ausgabe am Samstag, 1. März, 20 Uhr, in der Congresshalle Saarbrücken gibt es deshalb gleich mehrere Neuheiten: "Wir wollen die Besucherzahlen am Samstag von durchschnittlich 3500 in den vergangenen Jahren auf 5000 steigern", erklärt Prokurist Ralf Kirch das Ziel der Gesellschaft. Während in den Glanzzeiten über 6000 Narren zu der CCS-Eigenveranstaltung gekommen waren, schrumpfte die Zahl der Gäste seit geraumer Zeit stark.

Zu dem neuen Konzept gehört, dass die Eintrittspreise der jüngeren, in den vergangenen Jahren stets ausverkauften "Premabüba"-Schwester "Weiberfaase-nacht" am Fetten Donnerstag, 27. Februar, und dem Traditionsball 2013 einheitlich 17 Euro betragen. Im vergangenen Jahr kostete dieser noch 25 Euro. "Das bedeutet aber nicht, dass die Qualität am Samstag leidet", betont Kirch.

Das Motto "Don't worry, be hippie" soll für die Flower-Power-Stimmung und das Woodstock-Feeling der 60er und 70er Jahre stehen. In fünf Bereichen mit unterschiedlichen Deko- und Musikfarben heizen neun DJs und drei regionale Live-Bands (The Beavers, Elliot und The Gambles) den Besuchern ein.

Um "die Veranstaltung ein bisschen auf jüngere Beine zu stellen" und verstärkt "Premabüba"-Nachwuchs zu generieren, so Organisatorin Susanne Schu, ist im großen Saal, wo früher das Paartanzen und viele ältere Gäste anzutreffen waren, nun "Närrisches Clubbing" angesagt. Der DJ Es Kiu hat dafür acht Kollegen aus den Saarbrücker Clubs verpflichtet, die House-, R'n'B- und Latino-Rhythmen auflegen.

Bei den Dekorationen setzt die CCS verstärkt auf Licht und visuelle Techniken. Auch der "Dauerbrenner", die "SR1 Disco", soll ein neues Kleid erhalten, moderner und großflächiger werden. Bei der "Weiberfaasenacht" gibt es ebenfalls einige Neuerungen: Nach der großen Halle 2013 ist nun auch erstmals der Saal Ost geöffnet. Dort soll es im Gegensatz zu dem Nonstop-Party-Programm der Bands Barmherzige Plateausohlen und All That sowie fünf DJs eine Lounge mit Musik zum Verschnaufen geben. Und die Stripper treten auf verschiedenen Bühnen auf. Zudem wurde das Gastronomiekonzept für die beiden Partys verändert. So verspricht der neue CCS-Catering-Partner "First Choice" an den insgesamt 14 Theken humane Getränke- und Essenspreise.

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