SZ-Facebook-Freunde entwickeln Ideen für neues Gastro-Konzept
Neunkirchen · Im Stadtrat wird derzeit ein neues Gastronomie-Konzept für Neunkirchen diskutiert. Am Dienstagabend hatten wir unsere Facebook-Freunde deshalb gefragt: Was würdet ihr euch wünschen? "Das ist eine gute Frage an uns", freut sich die Wiebelskircherin Sonja Eva Barth. Sie ist der Meinung, die Gastronomie gehe zurück, weil nicht mehr geraucht werden könne. Außerdem seien die Kneipen veraltet und teuer, für ältere Menschen gäbe es gar nichts.
Der Neunkircher Andreas Masyk plädierte für ein Sicherheitskonzept, "damit sich überhaupt mal wieder jemands abends in die Stadt verirrt." SZ-Facebook-Freund Heinz Ernst wünschte sich eine "Bierbude" an der Bliespromenade. "Wäre cool, auch wieder was für die rockigen Leute zu haben", fand Hausfrau Sabine Baumann. Man bräuchte Lokalitäten, wo auch die junge Generation nachts hingehen könnte, schrieb der Neunkircher Gymnasiast Christian Ruppenthal. Den Einwand eines älteren Nutzers, doch einfach in eine der vielen nachts geöffneten Shishabars zu gehen, ließ er nicht gelten. "Wovon ich rede, ist beispielsweise eine Disco oder eine Spielhalle", entgegnete er. Außerdem fehle es an Nachtbussen.
"Da gebe ich dir absolut recht", sagte die ebenfalls junge Nutzerin Julia Schmidt. Es sei schwierig, eine Bar zu finden, in der man sich noch nach 0 Uhr aufhalten kann. Sie habe schon erlebt, dass sie mit Freunden nach einer Veranstaltung in der Gebläsehalle "mit 12 Leuten noch etwas essen und trinken wollten, uns aber in allen Locations am Wasserturm der Zutritt mit Blick auf die bevorstehende Schließzeit verwehrt worden sei. Auch die Wiebelskircherin Claudia Becker wünschte sich "etwas für die Jugend". Eine "Location, wo sie Spaß haben kann und die sie sich auch leisten kann", solle das sein. Einem älteren Nutzer, der auf die Nachtruhe der Anwohner pochte, entgegnete Becker: "Neunkirchen ist die Stadt zum Leben und nicht zum Schlafen."
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