Oberbürgermeister Fried war zu Gast beim Seniorennachmittag

Ludwigsthal · So, als wollten sie dem Oberbürgermeister im übertragenen Sinn einen Ball zuspielen, waren die älteren Bürger von Ludwigsthal am Samstag in großer Zahl zur Seniorenfeier des Ortsrates ins evangelische Gemeindezentrum gekommen.

Damit hatten sie auch den Gemeinschaftssinn im Stadtteil dokumentiert, den Jürgen Fried in seinem Grußwort angesprochen hatte. Er war unter anderem auf das Zukunftskonzept mit allen Errungenschaften und Leistungen der Stadt in den letzten Jahren eingegangen, musste aber einräumen, dass diese sich im Wesentlichen auf die Innenstadt beschränken. Auf die Frage einer Seniorin, wie es denn in Ludwigsthal in 25 Jahren aussieht, antwortete Fried, dass er sich um die Stadtteile am wenigsten Sorgen mache. Sein Argument: "Hier gibt es rührige Ortsvorsteher, die uns im Rathaus auf alles Wichtige hinweisen und insbesondere in den kleineren Stadtteilen existiert ein sehr ausgeprägter Gemeinschaftssinn." Ortsvorsteher Klaus Becker war mit der Resonanz sehr zufrieden. 226 Einladungen an Bürger ab Geburtsjahrgang 1945 und älter waren verschickt worden und 80 davon wollten bei der Seniorenfeier dabei sein. Der Kommentar des Ortsvorstehers: "Über 30 Prozent sind ein sehr gutes Ergebnis, was die Rückmeldungen anbetrifft." Diejenigen, die gekommen waren, verbrachten im protestantischen Gemeindezentrum ein paar vergnügliche Stunden. Die Mitglieder des evangelischen Frauenkreises hatten ein unterhaltsames Programm zusammengestellt. Ursula Schmidt und Edelgard Brabänder unterhielten die Besucher mit zwei Sketchen: einmal als "zwei Nonnen", dann als "moderne Oma und altmodische Oma". Als großer Chor sangen die Senioren unter der Leitung von Marco Welker.

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