Musikalische Geisterstunde auf Schloss Eulenstein

Furpach. Fledermäuse, Skelette, Totenköpfe, Spinnen und Spinnweben sorgten am Mittwochvormittag schon beim Betreten des katholischen Pfarrheims St. Josef in Furpach für Gruselstimmung. Der Anlass für diese schaurige Dekoration war nicht etwa die Aufführung eines herkömmlichen Musicals, sondern vielmehr die eines Grusicals mit dem Namen "Geisterstunde auf Schloss Eulenstein"

 Die kleinen Hexen und Gespenster sorgten im Pfarrheim St. Josef für Gruselstimmung. Foto: Marc Prams

Die kleinen Hexen und Gespenster sorgten im Pfarrheim St. Josef für Gruselstimmung. Foto: Marc Prams

Furpach. Fledermäuse, Skelette, Totenköpfe, Spinnen und Spinnweben sorgten am Mittwochvormittag schon beim Betreten des katholischen Pfarrheims St. Josef in Furpach für Gruselstimmung. Der Anlass für diese schaurige Dekoration war nicht etwa die Aufführung eines herkömmlichen Musicals, sondern vielmehr die eines Grusicals mit dem Namen "Geisterstunde auf Schloss Eulenstein". Zwar schlägt die besagte Stunde ja bekanntlich erst um Mitternacht, aber das wäre für die jungen Akteure der Grundschule Furpach und des Kindergartens St. Josef doch etwas zu spät gewesen. Überwältigt vom enormen Andrang begrüßten Dagmar Federkeil, Direktorin der Grundschule, und Margot Jost, Leiterin des Kindergartens, die Eltern und Kinder im voll besetzten Saal. Im Anschluss daran begann die spannende Geschichte der kleinen und großen Geister, die zum Schloss Eulenstein gekommen waren, um dort gehörig zu spuken und Radau zu machen. "Die Geisterstunde ist die schönste Stunde" sangen sie und freuten sich gemeinsam über ihre Hexereien, denn "wie von Geisterhand, drehte sich die Küchenwand". Gekommen waren sie alle, um den 1000. Geburtstag des alten Flaschengeistes zu feiern, zu dessen Ehren die kleinen Hexen extra eine Krachmaschine gebaut hatten. Eigentlich war alles gut vorbereitet für eine ordentliche Gruselfeier, hätte sich da nicht der Störenfried Fritz Rabatz von Ach und Krach eingeschlichen, um die Geisterparty durcheinander zu bringen. Zuschauer und Akteure hatten einen Riesenspaß während der knapp einstündigen Vorführung, die zwar das ein oder andere Mal für Gänsehaut, aber für noch viel mehr Lacher sorgte. Dekanatskantor Michael Bottenhorn war Initiator und musikalischer Leiter dieser Produktion, an der die Musik- und die Chor-AG der Grundschule, sowie die Vorschulgruppe "Die Bärenstarken" des Kindergartens gemeinsam mitwirkten. Seit den Osterferien wurde viel geprobt, an den Kostümen gearbeitet und am Bühnenbild gebastelt. Mit Erfolg, wie der Applaus der Zuschauer zeigte. Margot Jost und Dagmar Federkeil waren nicht nur vom Resultat dieser kreativen Zusammenarbeit sehr angetan, sondern auch von einem damit verbundenen Nebeneffekt. "Auf diese Art und Weise lernen die künftigen Erstklässler bereits ihre neue Schule und die Schüler kennen", betonten beide. Auch im kommenden Jahr soll es ein Musicalprojekt geben, so Bottenhorn. pra "So lernen künftige Erstklässler ihre neue Schule kennen"Margot JostDagmar Federkeil

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