Junge Seeräuber erobern die Herzen

Wiebelskirchen. 45 Schauspieler, 40 Chorsänger, 20 Musiker, 11 Lieder, 25 Seiten Text und ein ganzes Jahr Vorbereitung. Die Rede ist nicht etwa von den Bayreuther Festspielen, sondern vom Musical "Auf ins Abenteuer", das am Dienstagabend in der Aula der Maximilian-Kolbe-Schule aufgeführt wurde. Als Piraten verkleidet freuten sich die Kinder der Klassen 4.1 und 4

 In der Spelunke "Piratenglück" begann das Abenteuer der kleinen Piraten von der Maximilian-Kolbe-Schule. Foto: Marc Prams

In der Spelunke "Piratenglück" begann das Abenteuer der kleinen Piraten von der Maximilian-Kolbe-Schule. Foto: Marc Prams

Wiebelskirchen. 45 Schauspieler, 40 Chorsänger, 20 Musiker, 11 Lieder, 25 Seiten Text und ein ganzes Jahr Vorbereitung. Die Rede ist nicht etwa von den Bayreuther Festspielen, sondern vom Musical "Auf ins Abenteuer", das am Dienstagabend in der Aula der Maximilian-Kolbe-Schule aufgeführt wurde. Als Piraten verkleidet freuten sich die Kinder der Klassen 4.1 und 4.2, der Grundschulchor und das Eltern-Lehrer-Schüler-Orchester über einen voll besetzten Saal. Bevor die jungen Seeräuber mit ihrer Donnerjolle in See stechen konnten, bedankte sich Klassenlehrerin Christine Adams, die das Musical gemeinsam mit ihrer Kollegin Astrid Degenhardt geschrieben und inszeniert hatte, in Form eines Gedichtes bei allen Beteiligten und Helfern. Dann konnte die abenteuerliche Reise zum "Kap der kleinen Hoffnung" starten, die mit wechselnden Bühnenbildern, selbst geschneiderten Kostümen und vielen Liedern zum Mitsingen und Mitklatschen zu einem großen Spaß für alle Besucher wurde. Gemeinsam mit "der besten Piratenmannschaft der Welt" machte sich der gewitzte Kapitän mittels Schatzkarte auf die Suche nach den Goldtalern. Zwar konnte er sich dabei auf sein Gefolge verlassen, aber dass Pirat "Dösbattel" ihn stets munter mit den Worten "Ein Ei Kapitän", statt des erwünschten "Aye, Aye Kapitän" begrüßte, machte dem erfahrenen Seemann dennoch zu schaffen. Nur gut, das seiner bunten Truppe noch andere Piraten angehörten. So zum Beispiel "Schnäutzel", der getreu seines Namens immer in sein großes Taschentuch schnäutzte. Piratin "Intelligenzia" machte ihrem Namen ebenfalls alle Ehre und löste mit viel List so manches Rätsel. Die Zuschauer lernten, dass die sonst so gefürchteten Seeleute eigentlich ganz harmlose Gesellen sind, die nach dem morgendlichen Weckruf nur eine Bitte an ihren Kapitän haben: "Och, nur noch fünf Minuten." Nach mehr als einer Stunde fuhren die Piraten dann wieder in den sicheren Hafen der Grundschule ein.

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