Fast 2000 Jugendliche bewahrte „Rat und Tat“ vor dem Gefängnis

Neunkirchen · Beim Projekt "Rat und Tat" bekommen straffällig gewordene Jugendliche eine zweite Chance. Gestern feierte das Diakonische Werk an der Saar das 30-jährige Bestehen der Alternative zum (Jugend-)Gefängnis mit einem Festakt.

Seit 1986 wird in den Räumen der Diakonie in Wiebelskirchen versucht, jungen Menschen aus den Landkreisen Neunkirchen und St. Wendel über Arbeitskurse und Einzelfallhilfen einen Ausweg aus der Kriminalität aufzuzeigen. Neben Beratungsgesprächen gibt es dabei auch viele kreative Gruppen-Aktivitäten wie Schreinern, Malen oder Töpfern. Fast 2000 Jugendliche haben bisher an "Rat und Tat" teilgenommen. Träger der Initiative sind die Stadt und der Landkreis Neunkirchen und der Kreis St. Wendel, weitere Einnahmen kommen aus Bußgeldern, Spenden und von der evangelischen Kirche.

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