Ortsrat tagte Einstimmiges „Ja“ für die Baumaßnahmen

Furpach · Ortsrat Furpach-Ludwigsthal-Kohlhof befürwortet in jüngster Sitzung das städtische Bauprogramm.

  Der Ortsrat Furpach-Ludwigsthal-Kohlhof hat am Montag unter dem Vorsitz von Ortsvorsteher Klaus Becker (SPD) einstimmig das städtische Bauprogramm für 2018 befürwortet. Zuvor hatten Tiefbauabteilungsleiter Peter Städtler und Eckhard Straßburger, der Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft, die geplanten Maßnahmen vorgestellt.

„Das Bauprogramm ist ziemlich überschaubar“, dämpfte Städtler vorweg allzu hohe Erwartungen. Größtes Tiefbauprojekt ist demnach die Neugestaltung des Arno-Spengler-Platzes, wo in den nächsten drei Jahren 300 000 Euro verbaut werden. Mit den den dort zurzeit gelagerten Wasserbaupflastersteinen werden in den nächsten Wochen schon Hochbeete angelegt, erklärte Städtler auf entsprechende Frage von Ortsrätin Ingrid Hild (CDU). Der Endausbau Galgenberg soll in zwei Wochen beendet sein, die Arbeiten am Hirschberg sollen bis Ende Juni abgeschlossen werden, kündigte der Tiefbauchef an. Bis 2020 sollen auch der Endausbau Stiller Winkel, In der Dell und Im Flur umgesetzt werden. Hinzu kommen laufende Unterhaltungsarbeiten, einige Deckenerneuerungen und Kanalarbeiten.

Zu den wichtigen Projekten im Hochbaubereich gehört die Neugestaltung des Robinsondorfes, wo noch in diesem Jahr acht neue Hütten aufgestellt werden. Dabei handelt es sich um komplett eingerichtete Container, die danach eine Holzverkleidung erhalten. Hierfür investiert die Stadt 760 000 Euro. Weitere wichtige Maßnahmen sind die Herstellung von Brandschutzeinrichtungen und der Bau eines Fluchttreppenhauses in der Grundschule Furpach mit einem Kostenvolumen von 340 000. „Unser größtes Sorgenkind“ ist nach Ansicht von Eckhard Straßburger der Kindergarten Furpach. Dort kommt es derzeit aufgrund baurechtlicher Vorschriften und Genehmigungen zu Verzögerungen im Ablauf, so dass sich die Bauarbeiten bis nächstes Jahr hinziehen werden, kündigte der Leiter der städtischen Gebäudewirtschaft an. „Ohne Einschränkungen für die Nutzer“ wird laut Straßburger die Erneuerung der Heizungs- und Lüftungsanlage in der Hirschberghalle mit einem Kostenaufwand von insgesamt 177 000 Euro über die Bühne gehen und ebenfalls noch in diesem Jahr erhält der Gutshof eine dringend notwendige Behindertentoilette.

Im weiteren Verlauf der Ortsratssitzung im Furpacher Sängerheim bat dann CDU-Ehrenortsrat Olaf Rammo um Aufklärung, warum eigentlich der Spielplatz im Pfaffental entfernt wurde. Harald Schmitt vom Zentralen Betriebshof der Stadt (ZBN) nannte hierfür „sicherheitsrelevante Gründe“, sagte aber eine erneute Überprüfung des Sachverhalts zu.

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