Illingen Wiesbach will zu Hause erneut gewinnen
Wiesbach · Michael Petry wird bis Sommer 2022 den Fußball-Oberligisten FC Hertha Wiesbach trainieren. Darauf haben sich der Verein und der 43-Jährige rund eine Woche vor dem an diesem Samstag beginnenden Masters-Qualifikationsturnier des Clubs verständigt.
Die Verhandlungen waren kurz, mittlerweile ist die Unterschrift auf den Papieren: Fußball-Oberligist FC Hertha Wiesbach und Trainer Michael Petry haben sich darauf geeinigt, den zum Saisonende auslaufenden Vertrag des Übungsleiters für zwei weitere Spielzeiten zu verlängern (wir berichteten).
„Ich arbeite sehr gerne in Wiesbach. Hier passt alles und ich merke, dass der komplette Vorstand hinter mir steht“, erklärt Petry hierzu. „Für mich war es vor meiner Zusage nur wichtig, dass die Perspektive so aussieht, dass wir weiter eine gute Rolle in der Oberliga spielen können“, ergänzt der 43-Jährige.
Diese Voraussetzung ist für den Übungsleiter mittlerweile erfüllt: Mit Oliver Hinkelmann (drei Jahre) sowie Yannick Bach (zwei Jahre) haben zwei Leistungsträger ihre Verträge verlängert. Andere Akteure wie Nico Wiltz, Lucas Bidot, Marcel Jung Giovanni Runco oder Leon Thomé besitzen ohnehin bis Sommer 2021 gültige Verträge. Das Grundgerüst für das Team der kommenden Spielzeit steht also schon bei der Hertha.
Auch die Vereinsführung des Clubs freut sich über die Vertragsverlängerung von Petry: „Michael ist ein Top-Trainer, mit dem wir bereits vier Jahre gut zusammengearbeitet haben. Er ist zudem ein Trainer, der sich mit dem Verein absolut identifiziert. Deshalb haben wir auch direkt für zwei Jahre verlängert“, sagt Präsident Helmut Berg.
Kurz vor Weihnachten steht für Wiesbach übrigens noch der letzte Höhepunkt des Jahres an: An diesem Wochenende richtet der Club sein Masters-Qualifikationsturnier um den Levo-Bank-Cup in der Sporthalle am Gymnasium in Illingen aus. „Das Turnier ist top besetzt und das Beste, das wir je hatten“, sagt Berg.
Satte 65 Wertungspunkte werden insgesamt vergeben. Nur bei drei Turnieren in der 46 Turniere umfassenden Qualifikationsserie gibt es noch mehr Zähler abzustauben. Alle 16 Teilnehmer am Wiesbacher Turnier spielen mindestens in der Landesliga. Zu den heißesten Siegkandidaten zählen neben den Gastgebern auch dessen Lokalrivale FV Eppelborn sowie Borussia Neunkirchen und der VfL Primstal (alle Saarlandliga). Auch Verbandsliga-Spitzenreiter SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim ist nicht zu unterschätzen.
„Das Turnier wird mit vielen Lokalduellen sehr interessant für die Zuschauer. Zudem wird sich bei diesem starken Teilnehmerfeld schon in der Zwischenrunde der ein oder andere Favorit mächtig strecken müssen, um ins Halbfinale zu kommen“, sagt Petry. „Meine Mannschaft freut sich auf alle Fälle auf das Turnier. Nach unserem Turniersieg am Sonntag in Hasborn ist die Vorfreude sogar noch mal gestiegen“, ergänzt der 43-Jährige. Zur Attraktivitätssteigerung wird der Cup des FC Wiesbach übrigens erstmals mit einer Rundumbande ausgetragen. Im vergangenen Jahr schnappte sich Wiesbach den Sieg beim eigenen Turnier. Die Hertha besiegte im Eppelborn im Finale mit 3:2.
