Fußball-Oberliga Wiesbach verpflichtet Yannick Bach

Wiesbach · Fußball-Oberligist FC Hertha Wiesbach treibt seine Personalplanungen voran: Nach der 0:3-Niederlage bei Hassia Bingen gab der Club zwei Neunverpflichtungen bekannt.

 Neunkirchens Spielführer Yannick Bach wird die Borussen am Saisonende Richtung Wiesbach verlassen.

Neunkirchens Spielführer Yannick Bach wird die Borussen am Saisonende Richtung Wiesbach verlassen.

Foto: Ruppenthal

Die Neuzugänge Nummer vier und fünf sind fix bei Fußball-Oberligist FC Hertha Wiesbach. Die Gelb-Schwarzen haben Yannick Bach, derzeit Kapitän bei Fußball-Saarlandligist Borussia Neunkirchen und Torwart Leon Thomé von der SV Elversberg für die kommende Spielzeit unter Vertrag genommen. Der 27-Jährige Innenverteidiger Bach, der auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, unterschrieb für ein Jahr. Thomé, der bei der SV Elversberg dritter Schlussmann im Regionalliga-Kader ist, unterschrieb bis Sommer 2021.

„Yannick kann mit seiner Erfahrung und Qualität unserer jungen Mannschaft helfen. Nach fünf Jahren bei Borussia Neunkirchen hat er eine neue Herausforderung gesucht“, erklärt Wiesbachs Präsident Helmut Berg. „Leon hat in einem Probetraining absolut überzeugt. Mit ihm und Philip Luck haben wir ein sehr gutes Torhüter-Duo für nächste Saison“, ergänzt der 61-Jährige.

Bereits vor einigen Wochen hatte Wiesbach die Verpflichtungen von Lucas Bidot (20, FV Diefflen), Christian Sossah (19, SV Saar 05) und Marcel Jung (22, Spvgg. Quierschied) bekanntgegeben. Bislang einziger feststehender Abgang beim Oberligisten ist Torwart Julian Wamsbach, der zum künftigen Saarlandligisten VfB Dillingen wechselt. Ansonsten haben nahezu alle Akteure des aktuellen Kaders einen Vertrag für die Saison 20/21. „Allerdings haben wir für drei Spieler mit Vertrag Anfragen von anderen Vereinen“, berichtet Berg. Es könnte also sein, dass es noch weitere Abgänge gibt. Um welche Spieler es sich handelt, wollte der Präsident nicht verraten. Berg weiter: „Wenn keiner mehr geht, sind wir mit unseren Personalplanungen fast durch, ansonsten werden wir aber wohl noch weitere Neuzugänge holen.“

Am Mittwoch endete übrigens die jüngste Erfolgsserie des FC Hertha Wiesbach. Nach vier Siegen und einem Unentschieden aus den Begegnungen zuvor, verlor das Team von Trainer Michael Petry bei Hassia Bingen mit 0:3 (0:2). Während die Hassia durch den Sieg auf einen Nichtabstiegsplatz kletterte, verpasste Wiesbach (Zehnter) die endgültige Entscheidung in Sachen Ligaverbleib. Die Hertha hat aber immer noch komfortable sieben Zähler Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz. Der Vorsprung könnte aber am Wochenende – wenn die Petry-Elf im Gegensatz zum Rest der Liga spielfrei ist – noch ein wenig zusammenschrumpfen. Für Helmut Berg ist dies aber kein Grund zur Panik. „Wir haben in den letzten drei Spielen der Saison noch alle Chancen, aus eigener Kraft den Sack endgültig zuzumachen“, erklärt der 61-Jährige. Hertha Wiesbach spielt am 10. Mai noch zu Hause gegen die TuS Koblenz (Tabellensiebter). Danach geht es gegen die bereits abgestiegenen Mannschaften aus Idar-Oberstein und Dillingen.

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