Fußball Eine Achterbahnfahrt für die Hertha aus Wiesbach

Saarbrücken · Mit viel Frust endete das Volksbanken-Masters 2019 für Fußball-Oberligist FC Hertha Wiesbach. Doch abgesehen vom Ärger rund um das Halbfinal-Aus in der Verlängerung gegen den SV Auersmacher (3:7), als dem Gegner vor Beginn der Extraspielzeit die fünf Teamfouls gestrichen wurden (wir berichteten mehrfach), war das Turnier für Spieler und Anhänger der Gelb-Schwarzen eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Am Ende erreichte die Hertha Rang vier. „Damit sind wir nicht ganz zufrieden. Ich denke, dass heute mehr drin war“, fand Hertha-Kapitän Sebastian Lück. Zunächst waren aber die rund 250 Anhänger der Hertha die ersten, die in der Saarbrücker Saarlandhalle jubeln konnten. Im Eröffnungsspiel gegen den FV Diefflen brachte Giovanni Runco Wiesbach früh mit 1:0 in Führung. Doch dann spielte sich Diefflen in einen Rausch. Nach neun Minuten führte der FV mit 7:2. Die Hertha konnte danach immerhin noch ein wenig Schadensbegrenzung betreiben und auf 5:7 verkürzen. „Nach der frühen Führung haben wir komplett die Ordnung verloren“, musste Lück zugeben.

Das Team von Trainer Michael Petry ließ sich von der Auftaktniederlage aber nicht aus der Ruhe bringen. „Gegen Völklingen und gegen Dillingen haben wir es danach sehr gut gemacht“, urteilte Lück. Im zweiten Gruppenspiel fegten er und seine Teamkollegen den amtierenden Masters-Champion Röchling Völklingen mit 5:1 vom Feld. Mit einem 3:2 gegen der VfB Dillingen im alles entscheidenden Spiel ums Weiterkommen drangen die Gelb-Schwarzen danach ins Halbfinale gegen den SV Auersmacher vor.

Dort wurde Wiesbach zunächst kalt erwischt. Der SV führte nach fünf Minuten mit 2:0. Doch Giovanni Runco, Hendrik Schmidt und Lukas Feka drehten mit ihren Toren die Partie. 28 Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene führte die Hertha mit 3:2, ehe Fabian Lauer aus spitzem Winkel das 3:3 gelang. In der Extraspielzeit lief dann – nach dem Ärger über die gestrichenen Teamfouls für den Gegner – nichts mehr zusammen. So unterlag Wiesbach am Ende mit 3:7. Anschließend ging auch das Spiel um Platz drei gegen Diefflen verloren. Kurios: Wie schon im Eröffnungsspiel unterlagen die Gelb-Schwarzen mit 5:7.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort