Musik für Yannick

Altheim. "Es war ein wunderbarer Abend, der bestimmt in der Erinnerung der Gäste lange erhalten bleibt". Damit brachte Pfarrer Gerhard Poete zum Ausdruck, dass das Homburger Orchester der Robert Bosch GmbH beim Benefiz-Konzert unter dem Motto "Musik verbindet und öffnet die Herzen" in der Altheimer Pfarrkirche St

Altheim. "Es war ein wunderbarer Abend, der bestimmt in der Erinnerung der Gäste lange erhalten bleibt". Damit brachte Pfarrer Gerhard Poete zum Ausdruck, dass das Homburger Orchester der Robert Bosch GmbH beim Benefiz-Konzert unter dem Motto "Musik verbindet und öffnet die Herzen" in der Altheimer Pfarrkirche St. Andreas Außergewöhnliches geleistet und für musikalische Akzente gesetzt habe. Zusammen mit dem Bliestal Klarinetten-Ensemble war es Botschafter für eine gute Sache und war damit dem Ruf von Pastoralreferent Paul Beyer und der Altheimer Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Christine Welsch gefolgt.Im voll besetzten Gotteshaus spielte das Ensemble unter der Leitung von Magnus Willems für den 14-jährigen Yannick Schewes, der vor zwei Jahren Opfer eines schweren Verkehrsunfalls wurde. Aufopferungsvoll kümmert sich seine Familie um weitere Fortschritte im Genesungsprozess. Während der Musikstücke strahlten die Augen des Jungen, der auf die Frage, was ihm am besten gefallen habe, die Bassgitarre nannte. Yannicks größter Wunsch ist es, wieder einmal auf einem Fußballfeld zu stehen. "Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an", war auf dem Ankündigungsplakat zum Konzert zu lesen. Das Orchester mit Solotrompeter Volker Wachter antwortete mit "What a wonderful World", bei dem Text und Musik zusammenpassen, weil Melodie und Harmonie sich zu einer perfekten Komposition vereinen. Mit der Filmmelodie Winnetou und Old Shatterhand, den Neil-Diamond- und Tom-Jones-Medleys "Gentlemen of Music" und James Lasts "Golden Hits" sowie "Stranger on the Shore", bei welchem die Klarinettistin Doris Wiehn als Solistin glänzte, wurde ein weiter Bogen gespannt.

Im zweiten Teil trat das Bliestal-Klarinettensemble auf und übernahm den moderateren klassischen Teil des Abends. Die Kompositionen "Rondeau" von Henry Purcell, "Celebrated Air" von Johann Sebastian Bach, der Romanze von Ludwig van Beethoven und "Petit Fleur" von Sidney Bechet ließen sanfte Klänge in den Chorraum des Gotteshauses fluten. Lisa Thul-Müller begeisterte mit ihrer wohlklingenden Stimme beim Michael-Jackson-Hit "We are the World".

Es folgte ein Medley von Udo-Jürgens-Hits, die "Moonlight-Serenade" von Glenn Miller, unterstützt vom Soloklarinetten Franz Josef Haubenthal. Das einfühlsame My Way, die Ballade "You Raise me up", wie auch bei "Over the Rainbow" aus dem klassischen Märchenmusical "Der Zauberer von Oz". "Music", das Rock-Epos von John Miles, bildete den ersten Zugabenteil, der mit "Finsterwalder Marsch" dann schließlich beendet wurde. ott

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort