Zeit für die Revanche?

Merzig. Ihre Pflicht erfüllten die Handballerinnen des HSV Merzig-Hilbringen in der laufenden Saison bereits mehrfach und fast ohne Makel. An diesem Samstag muss der Tabellendritte der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar um 19.15 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums am Stefansberg beweisen, dass er auch in der Kür glänzen kann

Merzig. Ihre Pflicht erfüllten die Handballerinnen des HSV Merzig-Hilbringen in der laufenden Saison bereits mehrfach und fast ohne Makel. An diesem Samstag muss der Tabellendritte der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar um 19.15 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums am Stefansberg beweisen, dass er auch in der Kür glänzen kann. Doch der Gegner der Mannschaft von Trainer Andreas Kiedron im Halbfinale der Bank-1-Saar-Handball-Trophy ist ein mächtig dicker Brocken: Die DJK Marpingen ist die Nummer zwei im saarländischen Frauenhandball, auch wenn die Moskitos in der aktuellen Regionalliga-Saison tief im Abstiegskampf stecken. Für besondere Brisanz im Saarlandpokal-Halbfinale sorgen die Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen. "Da ist noch eine Rechnung offen. Wir wollen diesmal unbedingt gewinnen", denkt HSV-Kreisläuferin Ariane Ehl nur ungern an die unglückliche Pokalfinal-Niederlage vom vergangenen Jahr zurück. Nach einem ausgeglichenen Spiel stand es am Ostermontag in der Merziger Thielspark-Halle nach 60 Spielminuten 18:18. Mit dem Schlusspfiff bekam der Favorit aus Marpingen vor 700 entsetzten Zuschauern einen umstrittenen Strafwurf zugesprochen, den er schließlich zum glücklichen Pokalsieg verwandelte. Die Enttäuschung bei den Merzigerinnen war entsprechend groß. Doch nun sei die Zeit gekommen, sich zu revanchieren, sagt Ariane Ehl Marpingen den Kampf an. Einen Favoriten sieht die Kreisläuferin diesmal nicht. "Die Tagesform wird entscheiden. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir gewinnen", verspricht die Kreisläuferin allen Fans ein spannendes Spiel. ros

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