Gustav Brandstätter zum Ehrenortsvorsteher ernannt

Reimsbach. Gustav Brandstätter war über 20 Jahre Ortsvorsteher. "Du hast hervorragende Arbeit geleistet. Du gibst das Bild eines Politikers ab, der seine Arbeit für die Menschen und den Ort Reimsbach mit Leidenschaft macht", hob Seger in seiner Laudatio hervor. Es sei Brandstätters Art gewesen, sich mit Herzblut einzubringen

Reimsbach. Gustav Brandstätter war über 20 Jahre Ortsvorsteher. "Du hast hervorragende Arbeit geleistet. Du gibst das Bild eines Politikers ab, der seine Arbeit für die Menschen und den Ort Reimsbach mit Leidenschaft macht", hob Seger in seiner Laudatio hervor. Es sei Brandstätters Art gewesen, sich mit Herzblut einzubringen. Neben dem Amt des Ortsvorstehers bekleidete Brandstätter von 1994 bis 2004 das Amt des Zweiten Beigeordneten und wurde 2004 zum Ersten Beigeordneten gewählt. Dieses Amt übt er auch in der laufenden Wahlperiode aus. "Über 15 Jahre Beigeordneter und 20 Jahre lang Ortsvorsteher, dies ist einmalig und nicht mehr zu toppen", erklärte Seger. Die Zusammenarbeit mit Brandstätter sei stets von gegenseitigem Respekt geprägt gewesen, so der Verwaltungschef. Er lobte dessen Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Offenheit. "Ich bin überzeugt, dass der Gemeinderat die richtige Entscheidung traf, dich zum Ehrenortsvorsteher von Reimsbach, einem Ehrenamt auf Lebenszeit, zu ernennen", erklärte Seger. Die Ehrenbezeichnung war vor fünf Jahren neu eingeführt worden. Um zum Ehrenortsvorsteher ernannt werden zu können, muss der Betreffende dieses Amt mindestens 15 Jahre lang bekleidet haben. Brandstätter ist der erste Ortsvorsteher in der Gemeinde Beckingen, dem die Ehre zuteil wird. "Es ist aber nicht nur der lange Zeitraum, sondern auch die Art deiner Arbeit, die dich auszeichnet. Ich bin überzeugt, dass du diese Ehrung als weitere Verpflichtung siehst", betonte Seger, der Brandstätter die entsprechende Urkunde und eine Arbeit des Künstlers Johann Thimmel aus Borg überreichte. Brandstätter dankte dem Gemeinderat für die Auszeichnung, aber auch seiner Familie, seiner Frau Else und den Kindern, für die Unterstützung. "Es war bestimmt nicht immer einfach mit mir, vor allem, wenn ich emotionsgeladen von einer Sitzung kam", erinnerte er sich. "20 Jahre Ortsvorsteher von Reimsbach, das war für mich immer Verpflichtung, das Beste für die Menschen, den Ort, die Allgemeinheit zu machen", erklärte Brandstätter. "Dinge für die Allgemeinheit auf den Weg zu bringen mit Richtung, ohne Schmusekurs, das ist meine Art, und wenn es manchmal zur barsch war, dann entschuldige ich mich dafür. Aber was wir zusammen für Reimsbach auf den Weg gebracht haben, ist eine gute Sache", erklärte Brandstätter. Als Ortsvorsteher von Reimsbach hat Brandstätter Vieles auf den Weg gebracht. So die Ortskernsanierung mit der Kapellenstraße, die Gestaltung des Dorfplatzes, Baumaßnahmen am Sportplatz Reimsbach, die Fertigstellung des Radweges bis Hargarten, die Sanierung von Mehrzweckhalle und Schule. In seine Amtszeit fällt auch die Gestaltung und Unterhaltung der Friedhofsanlage mit Anlegung neuer Felder und einer neuen Urnenwand und die Verlegung des Kindergartens in die Räume der ehemaligen Grundschule. Weitere Projekte waren die neue Wirkungsstätte des Musikvereins Reimsbach-Oppen "Uus Haus", das Gewerbegebiet Ober Kubsborn, die Realisierung des Neubaugebietes beim Friedhof und vieles andere mehr. Über Jahrzehnte war Brandstätter auch Hauptorganisator des Pfingstfestes im Festzelt auf dem Dorfplatz und des Weihnachtsmarktes. Musikalisch mitgestaltet wurde der Neujahresempfang von den Jagd- und Alphornbläsern S. Hubertus Reimsbach und dem Reimsbacher Talent Amelie Michel, die mit ihrer beeindruckenden Stimme begeisterte. Axel Kläser nutzte den Neujahresempfang für einen Rückblick und Ausblick auf das kommunalpolitische Geschehen in Reimsbach und seine zukünftige Arbeit als Ortsvorsteher. Er wies dabei unter anderem auch auf das neue Bürgerbüro hin. red/pp "Was wir für Reimsbach auf den Weg gebracht haben, ist eine gute Sache."Gustav Brandstätter"Ein Politiker, der seine Arbeit für die Menschen und den Ort mit Leidenschaft macht."Erhard Seger über Gustav Brandstätter

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