Merzig-Hilbringen. Die Handballerinnen des HSV Merzig-Hilbringen haben am achten Spieltag der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar ihre Pflicht erfüllt und bei der SG Ottersheim-Bellheim-Zeiskam mit 32:28 gewonnen. Der Sieg beim Schlusslicht war nie in Gefahr, auch wenn sich die Saarländerinnen zunächst schwer taten. "Wir haben zu behäbig gespielt", meinte HSV-Kapitän Sandra Schmitt selbstkritisch. So stand es nach acht Minuten erst 2:2. Bei der Fülle von Chancen hätte Merzig hier schon mit vier Toren führen müssen. "Die schwache Torausbeute war unser Manko", so Schmitt. Zweites Problem: die Schiedsrichter. Sie verhängten 14 Strafwürfe und acht Zeitstrafen gegen den Favoriten. Demgegenüber standen nur drei Strafwürfe und drei Zeitstrafen gegen die Gastgeberinnen. "Da wurde mit zweierlei Maß gemessen. Es sah fast so aus, als wollten die Schiris Ottersheim aus Mitleid zu den ersten Punkten verhelfen", ärgerte sich Schmitt.Am Ende setzte sich die Klasse der Merzigerinnen aber doch durch. Stärkste Spielerinnen waren Michaela Jantke im Tor und Kreisläuferin Ariane Ehl mit sieben Treffern. Nach seinem sechsten Sieg kletterte das HSV-Team von Trainer Andreas Kiedron auf den fünften Platz. ros