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Kulturamts-affäre Merzig macht mit Fiasko SchlagzeilenSZ vom 24.04 "Gutachten wird öffentlich gemacht"Mit Frau Malburg im Blitzlichtgewitter ablichten lassen; das war schon was für die handverlesenen Repräsentanten aus Merzig. Wer konnte ahnen, dass Merzig mit seinen Honorationen saarlandweit mit einem Fiasko Schlagzeilen macht und in aller Munde ist

Kulturamts-affäreMerzig macht mit Fiasko SchlagzeilenSZ vom 24.04 "Gutachten wird öffentlich gemacht"Mit Frau Malburg im Blitzlichtgewitter ablichten lassen; das war schon was für die handverlesenen Repräsentanten aus Merzig. Wer konnte ahnen, dass Merzig mit seinen Honorationen saarlandweit mit einem Fiasko Schlagzeilen macht und in aller Munde ist. Die Opposition im Stadtrat macht Frau Malburg allein verantwortlich. Die Arme. Im Wahlkampf-Endspurt wird um ein gutes Führungszeugnis geworben, es reicht nur für ein Armutszeugnis ob der Gemengelage. Geheimhaltung wird laut SZ vom OB gefordert; das weckt die Neugier. Ist was im Busch? Es wird von der Mehrheitsfraktion mit Recht konsequent abgelehnt. Kaum ein Schaden oder gar keiner sei entstanden - wer's glaubt.Fast zwei Millionen Euro sind wohl nichts, auch die zwei Millionen für das Bad sind nichts. Aber immerhin vier Millionen oder 11500 Euro täglich für jeden Merziger sind es dann doch für nichts. Aber damit ist das Maß voll. Wünschenswert wäre, ich hätte Unrecht. Frage: Stehen Steuererhöhungen ins Haus? Klartext ist erwünscht, keine Worthülsen. Die lieben Wähler möchten vor der Wahl wissen, wo es lang gehen soll. Welche der fünf Parteien, die zur Wahl antreten, will weiter machen wie bisher? Wer von den fünf Bewerbern hat die Courage, etwas zu ändern, weil es mit dem Prestigeobjekt "Das Bad" nicht mehr so weiter gehen kann? Sie wissen es alle, nur keiner will es wahrhaben. Es sollten sich alle darüber im Klaren sein, dass konjunkturbedingte Steuerausfälle und im Gefolge höhere Sozialleistungen zu erwarten sind.Spätestens wenn Geld in den Stadtteilen knapp wird und es dann um Marktanteile geht, ist Schluss mit Bedauerlichkeit. Glaube niemand, dass die oben genannten Vorgänge der nicht parteigebundenen Wählerschaft egal ist, sie werden wohl genau hinsehen, wo heiße Luft abgelassen wird. Es ist zu hoffen, dass Vernunft und Fairness Vorfahrt haben und einen entsprechenden Stellenwert erhalten. Nochmals in aller Deutlichkeit: Wir alle wollen vor der Wahl wissen, wo nach der Wahl die Reise hingeht. Erich Enzweiler, Brotdorf

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