Titelverteidiger SV Mettlach hat am Sonntag vor ausverkauftem Haus zum dritten Mal in Folge den Erdgas-Cup der Spvgg. Merzig (47 Wertungspunkte) in der Thielsparkhalle in Merzig gewonnen. Der Saarlandliga-Tabellenführer setzte sich im Endspiel mit 7:3 nach Verlängerung gegen den gastgebenden Landesligisten Spvgg. Merzig durch. "Die Jungs sind gerade sehr enttäuscht. Aber da gibt es überhaupt keinen Grund dafür, denn sie haben ein klasse Turnier gespielt", meinte Peter Schmitt vom Spielausschuss der Gastgeber. Auf dem Weg ins Finale hatte seine Elf im Viertelfinale Saarlandligist FV Siersburg (4:3) und Verbandsligist FC Brotdorf (6:4) bezwungen. Im Endspiel führte Merzig gegen den großen Favoriten aus Mettlach ebenfalls zwei Mal. Mergim Ukaj hatte für das 2:1 zugunsten der Spvgg. gesorgt, Steven Marx traf zum zwischenzeitlichen 3:2. Doch Marius Becker und Namensvetter Andreas Becker, die beide 14 Turnier-Tore erzielten, konnten für den SVM jeweils ausgleichen. In der Verlängerung brachte Marius Becker Mettlach dann mit 4:3 in Führung, anschließend schraubten Michael Burger, Thomas Will und Andreas Becker das Ergebnis gegen den nun müden Landesligisten auf 7:3 in die Höhe.

Mettlach kletterte durch den Turnier-Sieg mit 58,15 Punkten auf Rang sechs der Masters-Tabelle und hat nun exzellente Chancen, zum zweiten Mal in Folge beim Endturnier mit dabei zu sein. Denn der SV ist noch bei zwei weiteren Veranstaltungen (dem eigenen Turnier und dem des SV Wahlen-Niederlosheim) im Einsatz. Vor dem Finale hatte sich Verbandsligist FC Brotdorf im kleinen Finale mit 6:2 gegen Landesligist SG Honzrath-Haustadt durchgesetzt. An den drei Turniertagen kamen 1150 Besucher in die Halle.

Turnier des SV Limbach-Dorf

Ein glänzend aufgelegter Lukas Biehl hat Saarlandligist VfL Primstal am Freitagabend zum Sieg beim Risch-Cup des SV Limbach-Dorf in der Schmelzer Primshalle (57 Wertungspunkte) geschossen. Durch den Erfolg beseitigte der VfL wohl die die letzten Zweifel an der Masters-Teilnahme. "Wir wollten das Ding hier unbedingt holen, um die letzten Wochen der Qualifikation etwas ruhiger angehen zu können. Das hat geklappt", meinte Biehl nach der Siegerehrung strahlend.

Der Stürmer traf zuvor beim 4:2 des VfL im entscheidenden Zwischenrundenspiel um den Einzug ins Halbfinale gegen Oberligist FC Hertha Wiesbach drei Mal. Im Halbfinale gelangen Biehl beim 4:1 gegen den gastgebenden Verbandsligisten FSG Schmelz-Limbach zwei weitere Treffer. Damit stand Primstal im Endspiel gegen Ligarivale SG Saubach, der sich im zweiten Halbfinale mit 4:3 im Siebenmeterschießen gegen Verbandsligist FV Lebach durchgesetzt hatte. Und auch im Endspiel war Biehl nicht zu halten: Schon nach wenigen Sekunden brachte er Primstal mit 1:0 in Führung. Dabei blieb es, bis Pascal Limke die Kugel 19 Sekunden vor Schluss zum 2:0-Endstand ins leere Saubacher Tor beförderte. Die SG hatte am Schluss alles auf eine Karte gesetzt und mit Manuel Wollscheid einen spielenden Torhüter gebracht. Zufriedene Gesichter gab es bei den Gastgebern, nachdem diese das Spiel um Platz drei gegen Lebach mit 6:5 nach Siebenmeterschießen gewonnen hatten. Das Turnier sahen rund 600 Zuschauer.

Turnier der FSG Schiffweiler

Durch einen souveränen 4:1-Finalerfolg gegen Bezirksligist FC Lautenbach hat sich Verbandsligist FV Lebach am Samstag den Titel beim Zewe-Cup der FSG Schiffweiler in der Mühlbachhalle Schiffweiler (27 Wertungspunkte) gesichert. Im Endspiel trafen Peter Oswald, Manuel Klotz, Ali Ali und Timo Staroscik für den FV. Für Lautenbach war Alexander Kaps erfolgreich. Im Halbfinale hatte der FV noch deutlicher (5:0) gegen Saarlandligist VfL Primstal gesiegt. "Wir haben Stammkräfte geschont und sind mit einigen A-Jugendlichen angetreten. Von daher war Platz vier für uns in Ordnung", meinte Primstals Mittelfeldspieler Patrick Backes. Auf Rang vier landete seine Elf nach einem 1:2 im kleinen Finale gegen die gastgebende SG Schiffweiler-Landsweiler. Lebach hat nach dem Sieg vor 250 Zuschauern in der Mühlbachhalle nun 106,55 Punkte in der Qualifikationstabelle und ist damit sicher beim Masters am 31. Januar in Völklingen dabei. Für den FV ist es die zweite Teilnahme nach 2012.

Turnier des SV Hülzweiler

Mit einem halben Dutzend Tore hat sich Saarlandligist SF Köllerbach zum Sieg beim Orthopädie-Altmeyer-Cup des SV Hülzweiler in der Jahnsporthalle in Schwalbach (52 Wertungspunkte) geballert. Die Sportfreunde fegten im Finale Ligakonkurrent VfB Dillingen mit 6:0 vom Feld. Köllerbach kletterte durch den Triumph auf Rang neun der Masters-Tabelle und hat plötzlich wieder Chancen, erstmals seit 2010 beim Endturnier mit dabei zu sein. "Es wird sicher schwer für uns, aber es ist noch alles möglich", meinte Defensivspieler Hussein Ali. Denn die Sportfreunde sind noch bei zwei Turnieren vertreten. Am Freitag und am Sonntag bei der Veranstaltung der SF Hostenbach und am Samstag beim Turnier des 1. FC Riegelsberg.

Für eine Überraschung beim Hülzweiler Turnier sorgte Bezirksligist SV Wallerfangen, der durch ein 5:4 im kleinen Finale gegen Saarlandligist FV Eppelborn Rang drei holte. Das SVH-Turnier sahen an drei Tagen rund 800 Zuschauer.

Turnier des SV Felsberg

Kevin Thinnes hat Landesligist SSV Überherrn zum Sieg beim Shell-Station-Reiter-Cup des SV Felsberg in der Adolf-Collet-Halle in Überherrn (38 Wertungspunkte) geschossen. Der Offensiv-Akteur erzielte im Endspiel gegen Ligakonkurrent SF Hostenbach zwei Minuten vor Schluss das entscheidende 2:1 für sein Team. Zuvor hatte Sven Strokosch für Überherrn die Hostenbacher Führung egalisiert. "Wir hatten nicht unbedingt mit einem Sieg gerechnet, aber gerade am zweiten Tag haben wir vernünftigen Fußball gespielt und uns gesteigert", sagte Überherrns Co-Trainer Thomas Tornes, der Übungsleiter Markus Kneip vertrat. Überherrn hatte das Felsberger Turnier schon im Vorjahr gewonnen, damals aber mit der zweiten Mannschaft (Kreisliga A).

Auf dem Weg ins Endspiel hatte der Landesligist auch das klassenhöchste Team im Teilnehmerfeld rausgeworfen. In einem packenden Halbfinale stand es gegen Verbandsligist SG Rehlingen-Fremersdorf nach Verlängerung 5:5. SSV-Torwart Jan Zenner sicherte seinem Team dann im Siebenmeterschießen mit einem gehaltenen Strafstoß den 8:7-Sieg. Im zweiten Halbfinale gewann Hostenbach gegen Bezirksligist FV Diefflen II mit 4:2. Die Reserve des Masters-Siegers entschied anschließend das kleine Finale mit 3:2 gegen Rehlingen für sich. Diefflens Roland Bettinger sicherte sich zudem die Torjäger-Kanone. Gastgeber SV Felsberg (Kreisliga) scheiterte in der Zwischenrunde nach Niederlagen gegen Hostenbach und den VfB Differten.

Turnier des SV Röchling Völklingen

Die Serie geht weiter. Saarlandligist FV Diefflen hat zum 13. Mal in Folge ein Hallenturnier gewonnen. Beim Ruhland-Kallenborn-Cup des Oberligisten SV Röchling Völklingen (40 Wertungspunkte) siegte der FVD im Finale durch Treffer von Fabian Poß und Philipp Mandla mit 2:0 gegen Ligakonkurrent SV Auersmacher. Diefflen zeigte sich auch in Völklingen torhungrig und erzielte in sieben Spielen 39 Treffer. Darunter war in der Zwischenrunde auch ein 15:0-Erfolg gegen Kreisligist FC Dorf im Warndt.

Während Diefflen jubelte, gab es bei den Gastgebern nach dem Halbfinale lange Gesichter. Denn dort unterlag Oberligist Völklingen dem SV Auersmacher mit 4:6. "Beim eigenen Turnier wären wir schon gerne ins Endspiel gekommen, zumal wir mit der besten Besetzung gespielt haben", meinte der Röchling-Vorsitzende Wolfgang Brenner. Immerhin holte Völklingen durch ein 3:1 gegen Landesligist SG Körprich-Bilsdorf im kleinen Finale noch Rang drei. Dennoch wird Röchling in diesem Winter mit großer Wahrscheinlichkeit erstmals seit 2010 nicht beim Masters mit dabei sein. Nicht ganz zufrieden war der Vorsitzende übrigens beim Blick auf die Tribünen. "Wir hatten dieses Mal beim Turnier nur 900 Besucher. Sonst waren es immer 1400 bis 1500." Allerdings spielten auch weniger Mannschaften als sonst. Dieses Mal waren es 18, im vergangenen Jahr 24.

Turnier des FC Kleinblittersdorf

Saarlandligist SV Bübingen hat durch einen Sieg beim Neujahrsturnier des FC Kleinblittersdorf in der Sporthalle Kleinblittersdorf (45 Wertungspunkte) die letzten Zweifel an der dritten Masters-Teilnahme in Folge beseitigt. Die Blau-Weißen setzten sich im Endspiel klar mit 5:0 gegen Ligakonkurrent Halberg Brebach durch. Im Halbfinale hatte sich Bübingen gegen den gastgebenden Landesligisten Kleinblittersdorf mit 4:1 durchgesetzt. Für die Gastgeber war die Niederlage doppelt bitter. Denn bei einem Erfolg beim eigenen Turnier wäre der FCK auf einen Masters-Qualifikationsplatz geklettert. Nun hat er zwar noch eine Chance, muss dazu aber bei dem am besten besetzten Turnier der Serie des SV Auersmacher (72 Punkte) siegen.

Turnier der DJK Ballweiler

Die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim hat sich durch einen Erfolg beim eigenen Volksbank-und-Famecha-Cup im Sportzentrum Blieskastel (45 Wertungspunkte) eine gute Ausgangsposition im Kampf um einen Platz beim Masters erarbeitet. Durch den Erfolg kletterte der Tabellenführer der Verbandsliga Nordost in der Wertungstabelle auf Qualifikationsplatz sieben. "Jetzt wollen wir die Chance auch nutzen", meinte SG-Spielertrainer Sascha Meyer nach dem ersten Turniersieg seines Teams in diesem Winter . Ballweiler setzte sich am Samstag vor 450 Zuschauern im Finale gegen den rheinland-pfälzischen Kreisligisten FC Knopp mit 5:3 durch.

Turnier der Saarbrücker AG Fußball-Meisterschaft

Die "Comeback-Könige" des SV Bübingen II (Bezirksliga Saarbrücken) haben am Sonntag in der Sporthalle in Brebach die Fußball-Stadtmeisterschaft der Stadt Saarbrücken (34 Wertungspunkte) gewonnen. "Wir haben ab dem Viertelfinale in jedem Spiel zurückgelegen und sind immer wieder zurückgekommen", freute sich der Co-Trainer der Bübinger Saarlandliga-Elf Roland Klopp. Im Finale siegte Bübingen II, das allerdings überwiegend mit Spielern aus dem Saarlandliga-Kader angetreten war, gegen Landesligist FV Bischmisheim nach 0:2-Rückstand noch mit 5:2.

Turnier der DJK Bildstock

Das Finale beim VVB-Cup der DJK Bildstock in Friedrichsthal (49 Wertungspunkte) wurde zum Vereinsduell: Verbandsligist Spvgg. Quierschied traf auf die eigene Reserve (Bezirksliga). Und dabei gelang es der zweiten Mannschaft, den Favoriten zu ärgern. Quierschied II lag schon mit 0:2 hinten, drehte die Partie dann aber und gewann mit 4:2. "Es war natürlich grandios, mit zwei Teams im Endspiel zu stehen, aber ich muss auch ein klein wenig Kritik an meiner Mannschaft üben. Gegen die eigene Zweite sollte man eigentlich nicht verlieren", sagt Quierschieds Verbandsliga-Trainer Markus Woll.