Sie lebt für ihre Kirche

Hausbach. Eigentlich heißt sie Maria Müller. Aber jeder in Hausbach kennt sie als "et Rass Maria". Seit 56 Jahren ist sie Küsterin in Hausbach. Fast so lange, wie in Hausbach die so genannte Filialkirche steht. Zum 57. Mal hat Maria in diesem Jahr einmal mehr die Organisation der Sternsinger übernommen

Hausbach. Eigentlich heißt sie Maria Müller. Aber jeder in Hausbach kennt sie als "et Rass Maria". Seit 56 Jahren ist sie Küsterin in Hausbach. Fast so lange, wie in Hausbach die so genannte Filialkirche steht. Zum 57. Mal hat Maria in diesem Jahr einmal mehr die Organisation der Sternsinger übernommen. Sie teilt die jungen Leute nicht nur in Gruppen ein und schickt sie durch den Ort, nein: nach getaner Arbeit treffen sich alle Sternsinger, Kommunionkinder und Messdiener im Hause Müller zu einem gemeinsamen Essen. Maria lebt für ihre Heimatkirche. Als sie vor über einem halben Jahrhundert gebeten wurde, ein paar Wochen auszuhelfen, hatte niemand daran gedacht, dass hieraus ein Lebenswerk entstehen sollte. Auch die Naturkrippe aus Wurzeln und Moos, die jedes Jahr in der Hausbacher Kirche zu bewundern ist, wird von Rass Maria aufgebaut. Natürlich ist auch der Adventskranz ihr Werk. Dabei ist sich Maria nicht zu schade, auch von Haus zu Haus zu gehen und Geld einzutreiben, damit die Kirchenheizung ihren Betrieb aufnehmen kann. Inzwischen hat die rüstige Frau auch einige Helfer, die ihr die Naturmaterialien wie Bäume und Bauteile an Ort und Stelle bringen. Zu diesen Helfern gehören Hans-Joachim Feetzki und Dietmar Schneider. Ihnen und Rass Maria gilt der Dank ihrer Mitbürger.

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