Britten/Hausbach. Fußball-Kreisligist SG Britten-Hausbach hat die Tränen der 0:4-Niederlage beim Lokalrivalen SG Wahlen-Niederlosheim getrocknet. "Das war völlig verdient. Meine Elf hat einen enttäuschenden Auftritt ohne Mumm und ohne Körpersprache, aber mit viel Angst absolviert", analysiert Trainer Uwe Feller das Spiel. So hatte er seine Mannschaft während der Saison noch nicht gesehen. Doch die Niederlage ist mittlerweile abgehakt, aus den Fehlern soll gelernt werden. Die Mannschaft steht mit 56 Punkten weiterhin auf dem zweiten Platz in der Kreisliga A Hochwald, ist vier Punkte vor den Nächstplatzierten, der SG Nunkirchen-Büschfeld und der SG Wahlen-Niederlosheim. Und damit hat Britten weiter beste Chancen, als Tabellenzweiter über die Relegationsspiele den Aufstieg in die Bezirksliga zu schaffen. Damit ist das minimale Saisonziel von Trainer Feller in greifbarer Reichweite. "Die Mannschaft aus fast nur Einheimischen beider Vereine ist über zwei Jahre zusammen gewachsen. Die Neuzugänge haben sportlich und menschlich gepasst: Wir haben das Potenzial für eine höhere Liga", hält Feller große Stücke von seiner Mannschaft. Diese höhere Liga ist für den SV Hausbach kein Neuland: Im Spieljahr 1987/88 hatte die Elf den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft, blieb immerhin vier Jahre höherklassig. Der SV Britten, der andere Kooperationspartner, feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Vereinsjubiläum. Da käme der Aufstieg als passendes Geschenk der Spieler gerade recht. Damit würde zugleich die 2004 gegründete Spielgemeinschaft erste Früchte tragen. Aber soweit ist es noch nicht. Zunächst steht die Heimaufgabe gegen den SV Nunkirchen-Büschfeld an. Gespielt wird an diesem Sonntag ab 15 Uhr auf dem Rasenplatz in Hausbach. "Wir sind zwar auf die Schnauze gefallen, aber jetzt geht es darum, mit viel Kampfeslust aufzustehen", hat der Trainer, der übrigens auch nächstes Jahr bei der SG bleibt, das Meisterschaftsspiel überschrieben. "Wir haben es selbst in der Hand, den Ausrutscher der Vorwoche zu korrigieren." eb