Püttlingen. Wenn man 79 ist, dann ist man man voller Geschichten, sagt die Autorin Margret Roeckner. Viele davon spielen im Köllertal. Nach ihrer Hochzeit kam Margret Roeckner, Erzieherin und Pfarrerstochter aus dem Kreis Waiblingen, ins Saarland. Das war 1959. 28 Jahre alt war sie damals. Erst wohnte sie in St. Ingbert, dann in Völklingen. Doch der Sommerberg in Köllerbach wurde dann die richtige Heimat. In St. Ingbert leitete sie einen Frauengesprächskreis, im Raum Köllertal, unter anderem in Riegelsberg, baute sie Mutter- und Kindkreise auf. Später gab sie auch Schreibkurse bei der Familienbildungsstätte in Saarbrücken. Seit Margret Roeckner in Köllerbach lebt, macht sie auch "so richtig Poesie". Anstoß zu ersten Gedichten war die Einladung einer Freundin. Margret Roeckner suchte was passendes Poetisches in Büchern, fand nichts und machte selbst ein Gedicht. Die Freundin fand es prima. "Und ab da habe ich mich getraut", sagt Margret Roeckner.Anfangs schrieb sie in jedem Monat ein Gedicht. Später fanden sich andere Anlässe und Inspirationsquellen. Sie hat auch ein Gartenbuch herausgebracht. Darin findet man eigene und fremde Texte, Kinderlieder, Bibelzitate sowie praktische Tipps zum Gartenbau. Der Frühling ist Margarete Roeckner eine ambivalente Jahreszeit. Ihre Tochter verunglückte an einem Frühlingstag, und so paart sich bei ihr die Heiterkeit und Leichtigkeit der Jahreszeit immer auch mit einem Gefühl der Vergänglichkeit.Bei ihrer Lesung am Donnerstag, 11. März, in der Herz-Jesu Bücherei in Köllerbach wird Margret Roeckner Frühlingsdichte aus eigener Feder vorlesen. Auch ihr paradiesisches Gartenbuch kann man bei dieser Veranstaltung erwerben. hofMargret Roeckner liest am Donnerstag, 11. März, 16.30 Uhr, in der Herz-Jesu-Bücherei im Schwesternhaus in Köllerbach. Weitere Termine: Donnerstag, 6. April, 19 Uhr, im Rahmen der Ausstellung "Lebensmuster" im Lebacher Pfarrzentrum. Freitag, 23. April in Uhrmachers Haus in Köllerbach. Montag, 7. Juni, bei der katholischen Erwachsenenbildung in Riegelsberg.