Nach Halbzeit-Führung Kleine Miezen ziehen den Moskitos am Ende den Stachel

Marpingen · Am Freitagabend eröffneten die Handball-Damen der DJK Marpingen den 18. Spieltag der Regionalliga. Gegner der Moskitos waren die kleinen Miezen aus Trier – mit Ex-Moskito Jessica Kockler im Tor.

Bereits am Freitagabend eröffneten die Handball-Damen der DJK Marpingen den 18. Spieltag der Regionalliga. Gegner der Moskitos waren die kleinen Miezen aus Trier, die noch gute Chancen im Kampf um die Meisterschaft haben. Für die Sieben von Trainer Krzysztof Wroblewski geht es indes quasi nur noch ums nackte Überleben, den Kampf gegen den Abstieg.

Umso schöner war es mit anzusehen, dass die kämpferisch stark aufspielenden Moskitos den großen Favoriten, in dessen Kader einige bundesliga-erfahrene Spielerinnen standen, von Beginn an unter Druck setzten. Doch schon zu diesem frühen Zeitpunkt wurden einige klare Torchancen fahrlässig vergeben, sodass Trier im weiteren Spielverlauf den anfänglichen Rückstand wettmachen konnte (7:7). Doch noch einmal berappelten sich die Moskitos und gingen beim Stand von 12:11 mit einem Tor Vorsprung in die Pause.

Nach der Pause stellten die kleinen Miezen den Deckungsverband auf Offensiv-Abwehr um. Das fruchtete. Zudem konnten sich die Gäste auf Ex-Moskito Jessica Kockler verlassen, die im Tor eine starke Partie ablieferte. Im Spiel nach vorne lief bei Trier aufgrund der starken kämpferischen Gegenwehr der Moskitos allerdings weiterhin nur wenig zusammen. Und wenn dann doch ein Wurf aufs Tor durchkam, war bei Moskitos-Torhüterin Mira Brill Endstation.

Andererseits schaffte die Mannschaft von Wroblewski nicht, im Angriff zu treffen. Ein ums andere Mal rannten sich die Moskitos im gegnerischen Deckungsverband fest. Nach 40 Minuten brachen die Moskitos dann Stück für Stück ein. Am Ende hatte sich der große Favorit mit Müh und Not einen Vorsprung von vier Toren herausgeworfen – 19:23 lautete das Endergebnis aus Sicht der DJK Marpingen.

In der Tabelle hat sich für die Moskitos nicht viel verändert, denn die direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg ließen ebenfalls Federn. So rangiert die DJK nach wie vor - mit sieben Punkten Rückstand auf Nichtabstiegsplatz neun - auf dem zwölften Platz der Regionalliga. Trier konnte mit dem Auswärtssieg seine Aufstiegsambitionen untermauern und liegt nun mit einem Punkt Rückstand auf Germania Fritzlar auf dem zweiten Platz.

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