"Man kann auch musizierend lernen"
Herr Haab, was ist der Sinn des Tags der Schulmusik?Haab: Der Tag wird alle zwei Jahre veranstaltet vom Verband deutscher Schulmusiker in Verbindung mit dem Bildungsministerium. Es geht gerade im Saarland darum, die musikalische Arbeit, die im Schulunterricht aller Schulformen geleistet wird, zu zeigen
Herr Haab, was ist der Sinn des Tags der Schulmusik?Haab: Der Tag wird alle zwei Jahre veranstaltet vom Verband deutscher Schulmusiker in Verbindung mit dem Bildungsministerium. Es geht gerade im Saarland darum, die musikalische Arbeit, die im Schulunterricht aller Schulformen geleistet wird, zu zeigen.
Kann man einfach so hingehen?
Haab: Ja, dort kann jeder zuhören. Es ist erstaunlich, was man da alles zu hören bekommt.
Klassenmusizieren ist das Thema dieses Jahr. Was ist das?
Haab: Das ist eine praxisorientierte Zugangsweise, den Kindern die Musik zu vermitteln. Der Schwerpunkt sind die fünften und sechsten Klassen aller Schulformen. Beim Klassenmusizieren steht der Musikunterricht unter dem praxisorientierten Aspekt. Fast alles, was im Lehrplan steht, kann man mit den Klassen auch praktisch musizierend lernen. Sie lernen und spielen als Schulklasse Instrumente. Zu hören sind also ganze Klassen, das ist ein spezielles Konzept für den regulären Musikunterricht. Es gibt derzeit 20 solcher Klassen im Saarland.
Der "Tag der Schulmusik" 2012 findet auf dem Gelände des Johannes-Kepler-Gymnasiums Lebach statt: zehn bis 15 Uhr. Unter den musizierenden Klassen kommen aus dem Kreis Saarlouis: Kepler-Halle elf Uhr, Klassenorchester des Robert-Schuman-Gymnasiums Saarlouis; 15 Uhr Bläserklasse des JKG; VHS-Raum (gegenüber Schulgebäude): 11.30 Uhr Gem. Musikklasse ERS Saarlouis I; in der Kapelle: 13 Uhr Chor des Johannes-Kepler-Gymnasiums (JKG) Lebach;
Abends ab 19 Uhr im SR-Sendesaal in Saarbrücken ein Festakt mit Abschlusskonzert.
Foto: Haab
