Laffe-Heim in neuem Gewand

Reinheim. Vorbei ist es jetzt damit, Kies, Wasser, Sand und Zement in die Mischmaschine ein- und in Schubkarren umzufüllen, Mörtel ins Laffe-Heim zu kutschieren und fein säuberlich auf dem mit Eisengittern ausgelegten Boden zu verteilen. Denn die umfangreichen Sanierungsarbeiten im Laffe-Heim, die durch die Mitglieder des Clubs erledigt wurden, sind abgeschlossen

 Die Grundsteinplatte aus dem Jahr 1988 tragen der Vorsitzende des Laffe-Clubs Pascal Motsch (links) und sein Stellvertreter Florian Müller. Bei der Einweihung des Clubheims waren auch Bürgermeister Alexander Rubeck (hinten von links), Ortsvorsteher Jürgen Wack und Arbeitsgemeinschaftsvorsitzender Peter Rung anwesend. Foto: Wolfgang Degott

Die Grundsteinplatte aus dem Jahr 1988 tragen der Vorsitzende des Laffe-Clubs Pascal Motsch (links) und sein Stellvertreter Florian Müller. Bei der Einweihung des Clubheims waren auch Bürgermeister Alexander Rubeck (hinten von links), Ortsvorsteher Jürgen Wack und Arbeitsgemeinschaftsvorsitzender Peter Rung anwesend. Foto: Wolfgang Degott

Reinheim. Vorbei ist es jetzt damit, Kies, Wasser, Sand und Zement in die Mischmaschine ein- und in Schubkarren umzufüllen, Mörtel ins Laffe-Heim zu kutschieren und fein säuberlich auf dem mit Eisengittern ausgelegten Boden zu verteilen. Denn die umfangreichen Sanierungsarbeiten im Laffe-Heim, die durch die Mitglieder des Clubs erledigt wurden, sind abgeschlossen."Der 25 Quadratmeter große Raum wurde in schweißtreibender Handarbeit vom alten, brüchigen Boden befreit, und als der Bauschutt in Container verfrachtet worden war, hatte der Wiederaufbau begonnen", erläutert Florian Müller, stellvertretender Vorsitzender der rund 60 Mitglieder zählenden Vereinigung. Danach wurde ein neuer Boden eingezogen und die Theke aufgebaut. Materialkosten in Höhe von rund 3000 Euro seien angefallen, so Vorsitzender Pascal Motsch, der den Club seit November leitet. Das Geld sei aus Zuschüssen der Gemeinde, aber auch aus eigenen Mitteln zusammen gekommen. Geplant sei noch die Erneuerung des Daches, wobei auch wieder kräftig selbst Hand angelegt werden soll.

Jährlich fließen auch Zuschüsse vom Saarpfalz-Kreis für die allgemeine Jugendarbeit an den Club. In Reinheim sei in den letzten Jahren hervorragende Jugendarbeit geleistet worden, meinte Kreisjugendpfleger Ralf Dittgen, der die Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt in Homburg als wohltuend bezeichnete. Ortsvorsteher Jürgen Wack lobte die Jugendlichen, sie hätten aus dem ehemaligen Bahnwärterhäuschen ein Schmuckkästchen gemacht. Dass ein Jugendclub ein silbernes Jubiläum feiern könne, zeuge von Kontinuität.

Gute Koordination und Engagement zeichneten den Laffe-Club aus, so Bürgermeister Alexander Rubeck, der dazu animierte auf dem Weg weiter zu gehen, die erfolgreiche Jugendarbeit fortzusetzen. 1986 war der Club von 25 Jugendlichen gegründet und zuerst von Harald Couturier geleitet worden. Danach folgten Wolfgang Pink, Frank Couturier, Thomas Florsch, Heinrich Müller, Bernd Jank, Pascal Braun und Michael Ringle. Das leer stehende Bahnwärterhaus wurde angepachtet.

In den ersten Jahren wurden lediglich gemeinsame Feiern veranstaltet, doch war man schon bei der alljährlichen Kerb und der Fastnacht im Grenzdorf mit von der Partie. Erst im letzten Jahrzehnt wurde die Jugendarbeit verstärkt, reifte die Gemeinschaft zu einem echten Jugendclub. Zum Jahresanfang führt der Club seine schon traditionelle Skifreizeit in Sörenberg in der Zentralschweiz durch. Danach folgen die Teilnahme am Rosenmontagszug sowie Beach- und Nikolausparty. Geplant sind in diesem Jahr noch eine Kanufreizeit und die Kirweparty.

Auf einen Blick

Laffe-Club Reinheim: Gründungsjahr: 1986; Mitgliederzahl: 60; Altersstruktur: 16 bis 36 Jahre. Das Führungsteam: Vorsitzender: Pascal Motsch, Telefon (0 68 43) 12 60; stellvertretender Vorsitzender: Florian Müller; Kassierer: Jörg Wack; Schriftführer: Manuel Wack; Beisitzer: Marie Couturier, Jonas Wack und David Reis. ott

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