Klinik muss nach Rückrufaktion über tausend Bluttests bewältigen

Püttlingen. Aufgrund des Berichts "Blutproben lassen auf sich warten" vom 8. Februar in der Saarbrücker Zeitung meldete sich ein weiterer betroffener Leser bei der SZ

Püttlingen. Aufgrund des Berichts "Blutproben lassen auf sich warten" vom 8. Februar in der Saarbrücker Zeitung meldete sich ein weiterer betroffener Leser bei der SZ. Er hat seine Hüftprothese der in Kirkel ansässigen Firma DePuy Anfang 2009 im Püttlinger Knappschaftskrankenhaus bekommen - vor nicht ganz zwei Jahren, hätte bisher aber noch keinen Termin zur Blutentnahme erhalten. Anfang September 2010 rief die Firma die Prothesen zurück. Die Blutentnahmen sollen dazu dienen, das Blut auf möglichen Metallabrieb der Prothese zu untersuchen. "Ich habe mich mehrmals telefonisch mit der Ambulanz am Püttlinger Knappschaftskrankenhaus in Verbindung gesetzt, wurde aber immer wieder vertröstet", berichtet der Leser.Markus Schramm, Pressesprecher des Püttlinger Krankenhauses erklärt: "1250 Patienten sind eine enorme Menge, die wir neben dem normalen Geschäftsbetrieb zu untersuchen haben. Wir tun alles Menschenmögliche, um schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen." Zehn Patienten pro Tag könne man derzeit untersuchen. Schramm stellt auch klar: "Der Fehler liegt nicht bei uns, er liegt bei DePuy." dla

Auf einen Blick

Hotline: Die Klinik hat unter (0 68 98) 55 32 55 eine Hotline eingerichtet, bei der sich betroffene Patienten zwischen 13 und 16 Uhr melden können. dla

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