Industrie und Gewerbe planen und bauen
Völklingen/ Großrosseln. Verblüffend rasch ist am Völklinger Saarufer der Rohbau der neuen Saarstahl-Schmiede emporgewachsen. Die gigantische Anlage - etwa 100 mal 600 Meter misst sie - lässt sich das Unternehmen rund 500 Millionen Euro kosten; 350 bis 400 neue Arbeitsplätze werden dadurch voraussichtlich am Standort Völklingen entstehen
Völklingen/ Großrosseln. Verblüffend rasch ist am Völklinger Saarufer der Rohbau der neuen Saarstahl-Schmiede emporgewachsen. Die gigantische Anlage - etwa 100 mal 600 Meter misst sie - lässt sich das Unternehmen rund 500 Millionen Euro kosten; 350 bis 400 neue Arbeitsplätze werden dadurch voraussichtlich am Standort Völklingen entstehen. Und nicht nur an dieser Stelle hat Saarstahl kräftig investiert: Für neue Technik, die in verschiedenen Produktionsbereichen die Qualität der Stahl-Erzeugnisse verbessert und die Arbeitsabläufe wirtschaftlicher macht, sind weitere Millionenbeträge geflossen. Auch für die neue Ausbildungswerkstatt - eine Investition in die Menschen. Und ein 2008 fertiggestellter Saarstahl-Bau sorgt für einen Völklinger Rekord: Der neue Gasometer ist 79 Meter hoch.
Auch auf dem ehemaligen Kokerei-Gelände in Fürstenhausen sind Zukunfts-Zeichen zu erkennen. Auf der Fläche, auf der eine Fischzucht- und eine Biogas-Anlage entstehen sollen, haben die Erschließungsarbeiten begonnen. Vorweg wurde der alte Gasometer gesprengt, der den Plänen buchstäblich im Weg stand.
Auf dem Tagesanlagen-Areal der seit Mitte 2005 stillgelegten Grube Warndt geht es ebenfalls voran. Erneuerbare Energien werden auf der einstigen Bergbau-Fläche künftig im Blickpunkt stehen; ein Holz-Kraftwerk und eine Holzpellet-Fabrik werden den Saarforst-Brennholzhof ergänzen. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich für das Kraftwerk ist jetzt auch der zweite Schritt getan. dd
