In den Weiten des Weltraums

Homburg/St. Ingbert. In der Kinowerkstatt in der St. Ingberter Pfarrgasse läuft weiter der neue Film von Ken Loach: "Angels' Share" am am Sonntag, 6. Januar, um 18 und 20 Uhr

 Mit dem Film "2001 Odysee im Weltraum" zeigt die Kinowerkstatt am Samstag und am Montag einen Klassiker der Science-Fiction-Filmgeschichte. Foto: Warner

Mit dem Film "2001 Odysee im Weltraum" zeigt die Kinowerkstatt am Samstag und am Montag einen Klassiker der Science-Fiction-Filmgeschichte. Foto: Warner

Homburg/St. Ingbert. In der Kinowerkstatt in der St. Ingberter Pfarrgasse läuft weiter der neue Film von Ken Loach: "Angels' Share" am am Sonntag, 6. Januar, um 18 und 20 Uhr. Robbie (Paul Brannigan) wird zu gemeinnütziger Arbeit verdonnert und trifft dabei nicht nur auf drei Gleichgesinnte (Gary Maitland, Jasmin Riggins, William Ruane), sondern auch auf eine neue Leidenschaft: Den teuersten und besten Malt Whisky der Welt. Um sich und seiner jungen Familie eine Zukunft zu ermöglichen, lässt er sich bald darauf auf einen sagenhaften Coup ein: Irgendwo in den schottischen Highlands soll nämlich noch ein Fässchen des teuersten Whiskys der Welt existieren. Und ein paar Flaschen von diesem "Wasser des Lebens" könnten ihm und seinen Freunden tatsächlich eine sorgenfreie Zukunft bescheren. Oder aber 20 Jahre hinter Gittern. (aus filmz.de).Ein weiterer Klassiker der Filmgeschichte, der zu den zehn besten Filmen überhaupt gezählt wird, steht am Samstag, 5. Januar, um 21 Uhr, und am Montag, 7. Januar, um 20 Uhr, auf dem Programm der Kinowerkstatt St. Ingbert: "2001 - Odyssee im Weltraum" (Großbritannien/ USA, 1968) von Stanley Kubrick, Drehbuch: Stanley Kubrick, Arthur C. Clarke, nach einer Kurzgeschichte von Arthur C. Clarke.

Beste Filmtechnik

"2001 - A Space Odyssey ist eine meisterhafte Verschmelzung von Filmtechnik mit wissenschaftlichen und religiösen Theorien. Der Film prägte jahrzehntelang den Stil der populären und erfolgreichen Science Fiction." schrieb James Monaco in "Film verstehen". "Kubricks fantastisches Kinoabenteuer vereint technische Utopie und kulturphilosophische Spekulation zu einer Weltraumoper von überwältigendem Ausmaß. Der kühne gedankliche Entwurf des Films (eine Entwicklungsgeschichte der Menschheit voller Skepsis und bitterer Ironie) wird mit nicht minder kühnen optischen Effekten und einer revolutionären Tricktechnik realisiert, die das Genre des Science-Fiction-Films in den folgenden Jahren entscheidend prägten." (Lexikon des Internationalen Films) Auf dem Mond wird ein vier Millionen Jahre alter Monolith gefunden, der Signale in Richtung Jupiter sendet. Eine Expedition wird ausgerüstet, um das Rätsel zu lösen. An Bord des Raumschiffs "Discovery" sind die Astronauten Bowman und Pool, drei Wissenschaftler im Tiefschlaf und der superintelligente Computer HAL 9000. Kurz vor dem Ziel spielt HAL 9000 verrückt und bringt die Besatzung um, nur der Astronaut Bowman überlebt. In einer kleinen Raumfähre folgt er dem riesigen Monolithen. Bowman erlebt seine Wiedergeburt ... "2001 - A Space Odyssey" wird am Mittwoch, 9. Januar, um 19:30 Uhr, von Matthias Ziegler im Rahmen des Filmkollegs "filmreif" besprochen. Kollegteilnehmer: frei, Einzelteilnahme: sieben Euro.

"Kikujiros Sommer" (Farbe, Japan, 1999, FSK: 6 Jahre, 116 Minuten. Regie: Takeshi Kitano, Darsteller: Beat Takeshi (Kikujiro), Yusuke Sekiguchi (Masao), zeigt die abenteuerliche Reise eines Paares, wie es unterschiedlicher nicht sein kann.

Asiatische Einblicke

Masao, acht Jahre alt, auf der Suche nach seiner Mutter, und Kikujiro, ein rauhbeiniger Taugenichts, immer auf der Suche nach dem schnellen Geld. "Kikujiros Sommer" läuft am Sonntag, 6. Januar, als erster Film des Jahres 2013 im Familienkino der Kinowerkstatt. Kikujiro (Beat Takeshi) ist ein "Tunichtgut". Er hat niemals einen ernsthaften Job in seinem Leben gehabt und macht seit seiner Jugendzeit eigentlich nur Unsinn. Ein gradliniges Leben scheint nicht zu ihm zu passen. Um sein für ihn sorgenfreies Leben führen zu können, braucht er natürlich Geld. Da er das nicht hat, lebt er von dem, was ihm seine Frau (Kayoko Kishimoto) ab und zu in die Hand drückt. Beide sind mit Masaos Großmutter befreundet. Als ihnen Masao über den Weg läuft und ihnen davon berichtet, dass er sich allein auf den Weg nach Toyohashi machen will, wird Kikujiro kurzerhand von seiner Frau beauftragt, den Jungen dorthin zu begleiten. Da er 50 000 Yen für die Fahrtkosten bekommt, läßt sich Kikujiro nicht lange bitten. Am Ende der Reise kann Masao von seinen unglaublichen Erlebnissen berichten, und Kikujiro hat gelernt, dass uns Kinderspiele dabei helfen können zu erkennen, was im eigenen Leben falsch gelaufen ist. red

kinowerkstatt.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort