Streit zwischen Christian Petry und Armin König Illinger Duell um Verhältnis von Sport und Politik

Illingen · SPD-Generalsekretär Christian Petry hat verärgert auf eine Attacke des Illinger Bürgermeisters Armin König (CDU) reagiert. König hatte Petry – der auch Beigeordneter der Gemeinde und damit Königs Stellvertreter ist – aufgefordert, seine Angriffe auf Innenminister Klaus Bouillon (CDU) wegen der LSVS-Affäre einzustellen, und ihn bezichtigt, selbst Politik und Sport zu vermengen – etwa bei der Sanierung von vier Illinger Kunstrasenplätzen.

 SPD-Generalsekretär Christian Petry nennt Königs Vorwurf „nicht faktenbasiert“.

SPD-Generalsekretär Christian Petry nennt Königs Vorwurf „nicht faktenbasiert“.

Foto: Alle Rechte beim Dt. Bundestag/Achim Melde
 Armin König (CDU), Bürgermeister von Illingen, griff den SPD-Generalsekretär an.

Armin König (CDU), Bürgermeister von Illingen, griff den SPD-Generalsekretär an.

Foto: Andreas Engel

Petry habe sich immer als Politiker und Fußballfunktionär gesehen. Bei der Sportplanungskommission habe er „gebaggert wie wild, damit die Gelder fließen“. Petry, der Vorsitzender eines der beteiligten Vereine war, entgegnete: „Angesichts der Tatsache, dass die Genehmigungen der Sportplanungskommission nichts unmittelbar mit der Situation des Landessportverbandes und auch mit unserer Kritik an Herrn Bouillon zu tun haben, erwecken die Äußerungen von Herrn König (...) einen falschen Eindruck. Der ist sicher so gewollt, allerdings eben nicht faktenbasiert.“ Er habe ein Modell vorgeschlagen, bei dem alle vier Plätze möglichst zeitgleich saniert werden könnten, obwohl die Sportplanungskommission nur einen Platz pro Gemeinde und Jahr fördere.

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