Fußball Rentrischs wichtigstes Spiel

RENTRISCH · Dem TuS droht der zweite Abstieg in Serie. An diesem Samstag empfangen sie im Kellerduell den 14. FV Oberbexbach.

 Konnte verletzungsbedingt erst fünf Spiel bestreiten: Tom Lechleiter vom Rentrisch (links/Archivbild).

Konnte verletzungsbedingt erst fünf Spiel bestreiten: Tom Lechleiter vom Rentrisch (links/Archivbild).

Foto: Foto Mischa, Michael Schanding/MISCHA

Den Fußballern des TuS Rentrisch aus der Landesliga Ost droht der zweite Abstieg in Serie. Die Elf von Trainer Tim Kreutzberger belegt kurz vor der Winterpause mit erst sieben Punkten den letzten Tabellenplatz. Den bislang einzigen Saisonsieg hatte es am 3. September beim 4:0 zu Hause gegen die SVG Bebelsheim-Wittersheim gegeben. An diesem Samstag empfangen nun die Rentrischer in einem Nachholspiel und Kellerduell um 16 Uhr den 14. FV Oberbexbach, der nur vier Zähler mehr auf dem Konto hat. Sollte der TuS auch dieses Spiel verlieren, würde es verdammt schwer werden, die rote Laterne noch einmal bis zum Saisonende abzugeben.

„Es ist für unseren Verein das wichtigste Spiel der vergangenen Jahre. Es ist gleichzusetzen damals mit dem Relegationsspiel vor vier Jahren, als wir in die Verbandsliga aufsteigen konnten“, sagt Kreutzberger. Er ergänzt: „Vielleicht ist dieses Spiel sogar noch wichtiger. Danach spielen wir noch gegen den Tabellenvorletzten SV Genclerbirligi Homburg. Es müssen nun Punkte her. Ein Punkt gegen Oberbexbach wäre zu wenig – das Spiel muss unbedingt gewonnen werden.“

Die Rentrischer Spieler werden sich bereits zum gemeinsamen Mittagessen treffen, ehe es eine längere Sitzung geben wird. Bei den Oberbexbachern gelte es vor allem auf den ehemaligen Jägersburger Oberliga-Angreifer Bartosz Klosowski zu achten. Der sei immer für ein Tor gut. Vielleicht würde ja auch Spielertrainer Nenad Drljaca noch einmal selbst das Trikot überstreifen. In den vergangenen Wochen hatte der TuS immer wieder vermehrt wichtige Spieler ersetzen müssen. Felix Hager, Marco Neu, Tom Lechleiter, Jan Martin sowie Kreutzberger selbst werden weiterhin verletzungsbedingt ausfallen. Außerdem fehlt Jannik Nicolaus berufsbedingt. Bei Kreutzberger ist der Heilungsverlauf nach seiner Knieoperation nicht wunschgemäß verlaufen. „Ich habe immer noch Schmerzen. Ich wollte eigentlich längst wieder spielen. Ich hoffe auf die Rückrunde“, meint Kreutzberger.

Er ist optimistisch, dass ein erneuter Abstieg vermieden werden kann. Bislang seien oft Führungen wieder aus der Hand gegeben worden. Es würden teilweise das Glück, aber auch die nötige Qualität fehlen. „Wer jetzt noch nicht begriffen hat, um was es geht, dem kann ich leider nicht mehr helfen. Wer am Samstag mit einem sauberen Trikot den Rasen verlässt, der hat definitiv etwas falsch gemacht. Oder ich habe etwas falsch gemacht, weil ich ihn aufgestellt habe“, betont der Trainer. Am Mittwoch hatte es bereits zwei Nachholpartien gegeben. Dabei unterlag die SG Blickweiler-Breitfurt dem TuS Wiebelskirchen mit 1:4. Der SV St. Ingbert blieb durch einen 3:1-Heimsieg gegen den SV Kirrberg oben dran.

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