Es geht aber auch gewagter: große silberne Kugeln an minimalistisch zurechtgebogenen Drahtbäumen mit LED-Beleuchtung oder kunterbunte Geschenkpäckchen gemeinsam mit lachenden Lebkuchenmännern in einer künstlichen Schneelandschaft. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Meinungen zum Lichtermeer sind zweigeteilt. Einerseits gehört es einfach dazu, und mittlerweile kann man da auch energiesparende Varianten einsetzen. Andererseits beschränken sich inzwischen viele auf stromsparende Dekoration ohne Leuchtelemente.

Egal wie, Mitte November werden die ersten Schaufenster festlich geschmückt. So auch in St. Ingbert. Besonders dort, wo der Geschenkeverkauf bereits in vollem Gange ist und das Geschenkpapier längst an den Kassen parat steht werden die ersten Auslagen hergerichtet, weiß Klaudia Hautz von der Buchhandlung Friedrich zu berichten. Sie hat das Material selbst gesammelt und mit viel Liebe zum Detail zwischen den Büchern drapiert. Bei der Parfümerie CB und Cado König werden die Kunden ebenfalls schon in ein Winterwunderland mit goldenen Sternen und weißen Engeln versetzt.

Noch mischen sich Drachen, Kastanien und Laub in das Bild der Fußgängerzone, doch in den nächsten beiden Wochen soll sich das ändern. Der erste Dezember ist Stichtag für viele. Bis zum ersten Advent werden wohl auch die letzten Schaufenster weihnachtstauglich hergerichtet.

Darüber hinaus werden auch über den Straßen der Stadt ab 27. November Licherketten mit Sternen leuchten. Die Firma Wöffler Verkehrstechnik aus Trier montiert in den nächsten beiden Wochen das LED-System in der Fußgängerzone, der Ludwigstraße, der Kaiserstraße und einem Stück der Alten Bahnhofstraße.