Gros für mehr Miteinander und Rückbesinnung auf alte Tugenden
Niedergailbach. Mit "Machet die Tore weit" und der "Aria Pastorella" eröffnete das Blockflötenquartett des MGV Niedergailbach unter der Leitung von Anne Detzler den gut besuchten Neujahrsempfang des Ortsrates und der Arbeitsgemeinschaft Niedergailbach in der Gemeinschaftshalle
Niedergailbach. Mit "Machet die Tore weit" und der "Aria Pastorella" eröffnete das Blockflötenquartett des MGV Niedergailbach unter der Leitung von Anne Detzler den gut besuchten Neujahrsempfang des Ortsrates und der Arbeitsgemeinschaft Niedergailbach in der Gemeinschaftshalle. Ortsvorsteher Otmar Gros sprach von Kopfschmerzen, die ihm der Zustand einiger örtlicher Vereine bereite. Er rief eindringlich dazu auf, sich wieder auf die alten Tugenden Verantwortungsbewusstsein, Einsatzbereitschaft, Gemeinschaftssinn, Gemeinschaftsgeist und vor allem das Miteinander in der Dorfgemeinschaft zu besinnen. "In einem kleinen Dorf kann dauerhaft erfolgreiche Vereins- und Gemeinschaftsarbeit nur betrieben werden, wenn wir uns gegenseitig unterstützen. Egoismen und Eigeninteressen sind fehl am Platz, dürfen keine Chance haben", so Gros. Er kündigte die 46. Gälbacher Zeltkirb (17. bis 19. August) als gesellschaftlichen Höhepunkt des Jahres an. Mit der Einweihung des Mehrgenerationentreffs im ehemaligen Kindergartengebäude sei eine wichtige Rahmenbedingung für eine gute Zukunftsentwicklung des Dorfes geschaffen worden. Jetzt gelte es mit ehrenamtlichem Engagement die notwendigen Angebote zu schaffen. Bürgermeister Alexander Rubeck unterstrich die Bedeutung des landesweiten Modellprojektes und hoffte, dass die Dorfgemeinschaft in der Lage sei, das Angebot umzusetzen.
Persönliche Ehrungen
Mit persönlichen Ehrungen wurden zwei verdiente Helfer verabschiedet. So war Alfred Rabung 45 Jahre als Vorsitzender des Kirchenchores Vertreter in der Arbeitsgemeinschaft und von 1969 bis 1976 der Vorgänger von Otmar Gros in dieser Organisation. 38 Jahre lang, seit 1975, war Artur Vinzent Hallenwart in seinem Heimatdorf und sorgte darüber hinaus auch für die Getränkeverwaltung in der Gemeinschaftshalle.
Sein Nachfolger als Getränkewart ist Peter Vogelgesang, der seit Jahresbeginn diese Aufgaben übernommen hat. ott