Schule Würdige Vertreter beim Finale

Homburg · Homburger Schule schickte fünf Schüler zu „Jugend trainiert für Paralympics“ nach Berlin.

 Erfolgreiche Sportler der Schule am Webersberg  in Berlin:  Anika Memmer, Nicolas Baltes, Betreuerin Judith Schwinn, Isidore Akono-Bimena, Niklas Clemens und im Rollstuhl Regina Borlakow.

Erfolgreiche Sportler der Schule am Webersberg  in Berlin:  Anika Memmer, Nicolas Baltes, Betreuerin Judith Schwinn, Isidore Akono-Bimena, Niklas Clemens und im Rollstuhl Regina Borlakow.

Foto: Judith Schwinn

Fünf Schüler der Schule am Webersberg nahmen vom 17. bis  21. September am Bundesfinale Jugend trainiert für Paralymics in Berlin teil. Gemeinsam mit anderen Schülern aus Püttlingen, Saarbrücken und Homburg waren sie Teil der zehnköpfigen Startgemeinschaft Schule am Webersberg / Köllertalschule und vertraten das Saarland beim Bundesfinale.

Nach zwei Tagen Wettkampf konnten die Schüler einen guten 11. Platz für das Saarland erreichen. Die Tage waren geprägt von Wettkampf, persönlichen Bestzeiten, neuen Erfahrungen in einer Großstadt und neuen Freundschaften. Bereits im Vorfeld wurden die Schüler von Judith Schwinn, Physiotherapeutin der Schule am Webersberg und Evi Raubuch, Trainerin des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Saarland, in einer wöchentlich stattfindenden Leichtathletik-AG in den verschiedenen Disziplinen vorbereitet.

Ein besonderes Highlight war der Empfang in der Saarländischen Landesvertretung und die Feier mit Ehrungen in der Max-Schmeling-Halle. Aber auch Exkursionen in Berlin zum Brandenburger Tor, Alexanderplatz, dem Deutschen Bundestag und der Besuch im Wachsfigurenkabinett waren für die Schüler ein besonderes Erlebnis. Die Schüler und Betreuer werden diese Tage sicherlich so schnell nicht vergessen. Der Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Paralympics“ ist nach Erklärung des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Saarland ein Schulmannschaftswettbewerb, an dem sich alle 16 Länder der Bundesrepublik  beteiligen können. Es  finden Bundesfinals für Schüler mit den Förderschwerpunkten „Körperliche und motorische Entwicklung (Körperbehinderte), Sehen (Blinde und Sehbehinderte) und Geistige Entwicklung (Geistigbehinderte) statt.

Teilnahmeberechtigt sind Mannschaften aus Förderschulen mit diesen Förderschwerpunkten und Mannschaften, die sich aus mehreren Schulen bilden, wenn sie nach den jeweiligen Landesvorgaben etwa als Integrationsschulen oder im Rahmen des Inklusionsgedankens arbeiten und die Voraussetzungen für eine Teilnahme erfüllen. Seit 2013 werden die Bundesfinalveranstaltungen von „Jugend trainert für Paralympics“ und „Jugend trainert für Olympia zur gleichen Zeit und vielfach auch an den gleichen Wettkampfstätten durchgeführt. Dieser Weg der Deutschen Schulsportstiftung erhält in der Öffentlichkeit viel Anerkennung und trägt dazu bei, dass sich die Sportler beider Wettbewerbe näher kennenlernen und begeistert von den erbrachten Leistungen sind.

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