Ausstellung in der Saalbau-Galerie Astrid Hilt stellt bald im Saalbau aus
Homburg · Werkschau der Bildhauerin aus dem Saarpfalz-Kreis startet Anfang März mit einer großen Vernissage.
Mit „Spannung und Harmonie“ von Astrid Hilt geht ab Montag, 5. März, das Ausstellungsprogramm der Galerie im Kulturzentrum Saalbau ins neue Jahr. Der Ausstellungstitel gibt nicht nur das inhaltliche Programm vor, er beschreibt auch das künstlerische Konzept der im Saarpfalz-Kreis hauptsächlich für ihre Steinmetz- und Bildhauerarbeiten bekannten Künstlerin, hieß es in einer Mitteilung der Stadt weiter.
Die erstmalige Werkschau in der Galerie im Saalbau gebe einen Einblick in die verschiedenen multimedialen Ausdrucksweisen, derer Hilt sich für ihre freien Arbeiten bediene. Gezeigt werden neben plastischen Exponaten aus unterschiedlichen Materialien so auch grafisch-malerische und filmische Beiträge. Hilts Blick ist in ihren Werken im Wesentlichen auf die Themen Natur und Mensch gerichtet.
Mit diversen Aktionen und Projekten unterstützt und fördert sie zudem intensiv den interkulturellen Dialog mit politisch verfolgten und geflüchteten Künstlerinnen und Künstlern. Als konstruktiv erweist sich auch hier der Austausch, der mit Ausstellungen in Paris und Berlin bereits einige Höhepunkte feierte. So brachte sie zum Beispiel bei Weihnachtsausstellungen die Arbeiten von syrischen und saarländischen Künstlern zusammen. 2015 war der Auftakt, 2016 zog das große Kreise. So wurde etwa eine Schau in der Arbeitskammer in Kirkel eröffnet, zu der auch Justizminister Heiko Maas kam. Dort ein wesentlicher Bestandteil des Dialogs der Kulturen: das Fotoprojekt „Faces of us“ mit Porträts von Flüchtlingshelfern aus Limbach, aufgenommen von den Brüdern Omar und Khaled Al Mouqdad. Später ging es dann nach Saarbrücken, nach Ottweiler, in kleiner Ausführung nach Paris und schließlich nach Berlin. Und dann wieder in Homburg zur Weihnachtsschau.
Die Ausstellung in der Homburger Saalbau-Galerie konzentriert sich dabei ganz auf Astrid Hilts Kunst. Geboren wurde sie 1973 in Saarlouis. Nach dem Abitur 1993 absolvierte sie eine Ausbildung zur Steinbildhauerin. Ein Jahr verbrachte sie als Studienaufenthalt in Pietrasanta/Italien, heißt es auf ihrer Internetseite. Die Meisterschule besuchte sie in Aschaffenburg, die Meisterprüfung legte sie im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk ab.
Die Ausstellung in der Saalbau-Galerie wird am Montag, 5. März, um 18.30 Uhr eröffnet. Die Begrüßung übernimmt an diesem Abend der Kulturbeigeordnete Raimund Konrad.
In die Werkschau führt die Kuratorin Françoise Mathis-Sandmaier ein. Die musikalische Umrahmung gestalten Firas Abou Kuba und Nawar Issa mit spanischen Gitarrenklängen. Auch die Künstlerin selbst wird anwesend sein. Der Eintritt ist frei.
Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 25. März zu den Öffnungszeiten des Saalbaus. Samstags und sonntags führt die Künstlerin ab 14 Uhr persönlich durch die Ausstellung. Auch vor den Meisterkonzerten und Theatergastspielen ist sie vor Ort. Der Eintritt und die Führung sind frei.