Ausstellung in der Saalbau-Galerie Astrid Hilt stellt bald im Saalbau aus

Homburg · Werkschau der Bildhauerin aus dem Saarpfalz-Kreis startet Anfang März mit einer großen Vernissage.

 Astrid Hilt zeigte schon häufiger, wie etwa im Jahr 2015, gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern ihre Arbeiten in einem einem Homburger Innenstadt-Atelier. Nun wird im März eine Einzelschau in der Homburger Saalbau-Galerie eröffnet.

Astrid Hilt zeigte schon häufiger, wie etwa im Jahr 2015, gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern ihre Arbeiten in einem einem Homburger Innenstadt-Atelier. Nun wird im März eine Einzelschau in der Homburger Saalbau-Galerie eröffnet.

Foto: Ulrike Stumm

Mit „Spannung und Harmonie“ von Astrid Hilt geht ab Montag, 5. März, das Ausstellungsprogramm der Galerie im Kulturzentrum Saalbau ins neue Jahr. Der Ausstellungstitel gibt nicht nur das inhaltliche Programm vor, er beschreibt auch das künstlerische Konzept der im Saarpfalz-Kreis hauptsächlich für ihre Steinmetz- und Bildhauerarbeiten bekannten Künstlerin, hieß es in einer Mitteilung der Stadt weiter.

Die erstmalige Werkschau in der Galerie im Saalbau gebe einen Einblick in die verschiedenen multimedialen Ausdrucksweisen, derer Hilt sich für ihre freien Arbeiten bediene. Gezeigt werden neben plastischen Exponaten aus unterschied­lichen Materialien so auch grafisch-malerische und fil­mische Beiträge. Hilts Blick ist in ihren Werken im Wesentlichen auf die Themen Natur und Mensch gerichtet.

Mit diversen Aktionen und Pro­jekten unter­stützt und fördert sie zudem intensiv den interkulturellen Dialog mit politisch ver­folgten und geflüchteten Künstlerinnen und Künstlern. Als konstruktiv er­weist sich auch hier der Austausch, der mit Ausstellungen in Paris und Berlin bereits einige Hö­hepunkte feierte. So brachte sie zum Beispiel bei Weihnachtsausstellungen die Arbeiten  von syrischen und saarländischen Künstlern zusammen. 2015 war der Auftakt, 2016 zog das große Kreise. So wurde etwa eine Schau in der Arbeitskammer in Kirkel eröffnet, zu der auch Justizminister Heiko Maas kam. Dort ein wesentlicher Bestandteil des Dialogs der Kulturen: das Fotoprojekt „Faces of us“ mit Porträts von Flüchtlingshelfern aus Limbach, aufgenommen von den Brüdern Omar und Khaled Al Mouqdad. Später ging es dann nach Saarbrücken, nach Ottweiler, in kleiner Ausführung nach Paris und schließlich nach Berlin. Und dann  wieder in Homburg zur Weihnachtsschau. 

Die Ausstellung  in der  Homburger Saalbau-Galerie konzentriert sich dabei ganz auf Astrid Hilts Kunst. Geboren wurde sie 1973 in Saarlouis. Nach dem Abitur 1993 absolvierte sie eine  Ausbildung zur Steinbildhauerin. Ein Jahr verbrachte sie als Studienaufenthalt in Pietrasanta/Italien, heißt es auf ihrer Internetseite.  Die Meisterschule besuchte sie in Aschaffenburg, die  Meisterprüfung legte sie im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk ab.

Die Ausstellung  in der Saalbau-Galerie wird am Montag, 5. März, um 18.30 Uhr eröffnet. Die Begrü­ßung übernimmt an diesem Abend der Kul­tur­beigeordnete Raimund Konrad.

In die Werk­schau führt die Kurato­rin Françoise Mathis-Sandmaier ein. Die musikalische Umrahmung gestal­ten Firas Abou Kuba und Nawar Issa mit spanischen Gitarrenklängen. Auch die Künstlerin selbst wird anwe­send sein. Der Ein­tritt ist frei.

Astrid Hilts Frauenkopf war bereits in Gemeinschaftsausstellungen zu sehen.

Astrid Hilts Frauenkopf war bereits in Gemeinschaftsausstellungen zu sehen.

Foto: Ulrike Stumm

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 25. März zu den Öffnungszeiten des Saalbaus. Samstags und sonntags führt die Künstlerin ab 14 Uhr persönlich durch die Ausstellung. Auch vor den Meisterkonzerten und Theatergastspielen ist sie vor Ort. Der Eintritt und die Führung sind frei.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort