Am heutigen Mittwoch, 26. August, feiern in Breitfurt die Eheleute Kurt und Elsa Hiege das Fest der Eisernen Hochzeit. Kurt Hiege wurde am 31. Juli 1926 in Breitfurt geboren, der gelernte Schmied hat sich bis heute die Leidenschaft für den Fußball und seinen SV Breitfurt bewahrt. "Fußball hat mich mein ganzes Leben lang begleitet", sagt uns Kurt, der zudem gemeinsam mit seiner Ehefrau exakt 50 Jahre den Gemischten Gesangverein im Ort - er als Bass, sie als Sopran - verstärkte. Elsa, geborene Müller, ist am 6. Juni 1927 in Böckweiler geboren, wohnt aber bereits 71 Jahre in Breitfurt . "Ich kam deshalb nach Breitfurt , weil mein Elternhaus in Böckweiler nach dem Kriege zerstört und nicht mehr bewohnbar war und mit dem gesamten Straßenzug abgerissen werden musste", erinnert sie sich an eine bittere Zeit. Erstmals gesehen und sympathisch gefunden haben sich die beiden bei der Konfirmation. Aus den ersten Funken wurde später mehr, in der Evangelischen Kirche fand am 26. August 1950 die Hochzeit statt. "Es war ein schöner, sonniger Tag, gefeiert wurde mit der Großfamilie im Haus meines Mannes."

Selbst in die Hände gespuckt wurde 1956 beim Bau des eigenen Hauses in der Wolfskaulstraße 19, der Einzug erfolgte ein Jahr später. Die Gartenarbeit gehört auch im Alter noch zum Tagesprogramm dazu. Für die ehemalige Kindergärtnerin Elsa Hiege ist die dreijährige Urenkelin Nele der ganze Stolz. Zum 65-jährigen Ehejubiläum gratulieren Sohn Gerhard (64) und Enkel Sven (36) mit Familien sowie Urenkelin Nele und die SZ, die zum Einstieg in den Tag für das Ehepaar dazu gehört.