In der Fußball-Landesliga Ost hat sich bereits nach drei Spieltagen etwas die Spreu vom Weizen getrennt. Nach dem Rückzug von Borussia Neunkirchen II hatte es in einigen Internet-Foren geheißen, wäre die Abstiegsfrage bereits geklärt. Es gäbe allerdings nur dann keine weiteren Absteiger, falls der Vize-Meister über die Relegation aufsteigt und von oben keine Mannschaft nach unten kommt. Derzeit stehen allerdings in der Verbandsliga Nordost mit dem FC Palatia Limbach und dem SV Bliesmengen-Bolchen zwei Vereine hinten, die in die Landesliga Ost absteigen würden. Dementsprechend würde es momentan den SV Kirrberg, den TuS Wiebelskirchen sowie die ASV Kleinottweiler als Absteiger treffen.

Der diesmal spielfreie Aufsteiger SC Blieskastel-Lautzkirchen ist mit zwei Siegen als Tabellendritter mehr als nur im Soll. Davor steht der SV Rohrbach, dessen Verantwortliche den Aufstieg als Saisonziel ausgegeben haben. Die Elf von Trainer Pascal Bauer setzte sich am Sonntag bei der ASV Kleinottweiler mit 2:0 durch. Da die Heimelf mit dem letzten Aufgebot und Feldspieler Dennis Fuss im Tor antrat, war Rohrbachs Spielausschuss-Vorsitzender Renzo Ortoleva dennoch nicht zufrieden: "Unsere Leistung war nicht überzeugend."

Spitzenreiter SV Schwarzenbach setzte sich mit 4:2 bei der SG Gersheim-Niedergailbach durch. Wer weiß, wie das Kirmesspiel in Niedergailbach aber ausgegangen wäre, hätte Torjäger Dominik Kunz nicht kurz vor der Pause einen Elfmeter verschossen und kurz nach Wiederbeginn Philipp Bodenstein nur die Latte getroffen? Da passte es ins Bild, dass SG-Spielertrainer Dominik Weyer vor 300 Zuschauern ein Eigentor zum 1:4 unterlief.

Während die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim beim 2:2 zu Hause gegen Hellas Bildstock mit guter Moral einen 0:2-Rückstand ausglich, brachte sich die SVG Bebelsheim-Wittersheim beim 1:3 beim FV Oberbexbach mit der bekannten Defensivschwäche um Punkte.