Hier rieseln 13 000 Euro herab
St. Wendel. Die Augen der Besucher auf dem St. Wendeler Schloßplatz blicken in die Höhe. Über ihnen schweben zwei Netze, prall gefüllt mit bunten Luftballons, die an einem Kranarm hängen. "Neu ist, dass sie diesmal noch etwas hin- und hergeschwenkt werden", informiert Barbara Staub von der Aktionsgemeinschaft "In St. Wendel tut sich was"
St. Wendel. Die Augen der Besucher auf dem St. Wendeler Schloßplatz blicken in die Höhe. Über ihnen schweben zwei Netze, prall gefüllt mit bunten Luftballons, die an einem Kranarm hängen. "Neu ist, dass sie diesmal noch etwas hin- und hergeschwenkt werden", informiert Barbara Staub von der Aktionsgemeinschaft "In St. Wendel tut sich was". Drei, zwei eins zählen die Kinder rückwärts, und 300 Ballons regnen aus dem Netz auf sie herab.Schnell fängt es an zu knallen, lassen die Kleinen die Ballons platzen, um sich dann über die die zum Vorschein kommenden, zusammengerollten Gewinngutscheine zu freuen. Jeder heruntergesegelte Ballon enthält einen Preis.
"Die Luftballons kamen genau auf mich zu, ich konnte sie gut schnappen", sagt der 13-jährige Eric Baltes. Er strahlt, hält gleich zwei Gutscheine in seinen Händen.
Kurz darauf nehmen dann die Erwachsenen die begehrten Plätze unter dem Netz ein. Das Netz öffnet sich, und nun gleiten sogar 1000 Ballons auf die Besucher zu. Von den etwa 250 Menschen, die sich auf dem Schloßplatz einfanden, ergattert manch einer gleich vier, fünf Stück von den bunten Exemplaren, ohne dabei wie noch im Vorjahr bei der Premiere in den Nahkampf gehen zu müssen. Radio-Salü-Aushängeschild Martina Straten gab kurz vorher noch Instruktionen aus der Höhe aus, damit es gar nicht erst zu Rangeleien kommt.
"Die Gewinne hatten insgesamt einen Wert von 13 000 Euro. Da war von allem und für jeden was dabei", erklärt Staub. Anschließend verteilt sich die überschaubare Menschenmenge in den Straßencafés und in den Geschäften der Kreisstadt am zweiten verkaufsoffenen Sonntag binnen zwei Wochen. "Das Wetter lädt heute zu einem Bummel ein", sagt Bernd Jung.
Die Geschäfte waren gestern bis 18 Uhr geöffnet. Die zweite Auflage der Luftballonaktion verzeichnete weniger Besucher als beim ersten Mal im vergangenen Jahr.
