St. Wendel. Vor heftigen Gewitterschauern hatten die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach gewarnt. Und in der Tat: Was da binnen kurzer Zeit über dem St. Wendeler Land am Mittwoch um die Mittagszeit niederging, war von vielen Kanälen einfach nicht mehr in der Kürze der Zeit zu fassen. So meldet die Polizei in der Kreisstadt auch von "flächendeckend im gesamten Landkreis" hoch gedrückten Kanaldeckeln. - St. Wendel: Hier musste die Feuerwehr in die Bahnhofstraße, um Firmen zu helfen. Dort hatte Regen Lagerräume geflutet. Laut Feuerwehrsprecher gingen Kollegen mit Wassersaugern und -pumpen ans Werk. - Niederkirchen: Durch starke Windböen stürzten Äste auf die B 420 zwischen Dörrenbach und Werschweiler. Feuerwehrleute räumten sie weg. Die Polizei sperrte die Strecke. - Osterbrücken: Dort schwappten riesige Mengen in den Martinshof (Bild). Zuerst hatten Zeugen gemeldet, die Massen könnten Wände zum Einsturz bringen. Doch die Wehr entwarnte. - Dörrenbach: Der Keller des Dorfgemeinschaftshauses lief voll. Auch an dieser Stelle musste die Feuerwehr mit Pumpen ran. - St. Wendel: Wegen des Regens machten sich an einigen Orten Geröllmassen selbstständig, wie die Polizei meldet. So rutschten Schlammmassen unter anderem über die L 307 bei der Zufahrt zur Kurhausklinik. Ähnliche Szene an der Weimarer/Magdeburger Straße. Dort schaufelten Beamte einen Schotterberg von der Fahrbahn. hgn