Grüne fordern: Weg mit der Videowand auf der Saar

Saarbrücken. Rüden Umgang mit den Saar-Auen wirft die Grünen-Stadtratsfraktion den neuen Besitzern des Karlsberg-Schiffs auf der Saar vor. In einer Pressemitteilung üben sie harsche Kritik an der Videowand auf dem Schiff, die seit einigen Tagen für Diskussionen sorgt

Saarbrücken. Rüden Umgang mit den Saar-Auen wirft die Grünen-Stadtratsfraktion den neuen Besitzern des Karlsberg-Schiffs auf der Saar vor. In einer Pressemitteilung üben sie harsche Kritik an der Videowand auf dem Schiff, die seit einigen Tagen für Diskussionen sorgt. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher, Guido Vogel-Latz: "Es ist uns völlig unverständlich, mit welcher Arroganz und Chuzpe die neuen Besitzer des Karlsberg-Schiffes sowohl Sicherheitserfordernisse als auch ästhetische Gesichtspunkte vernachlässigen."Diese digitalen Reklametafeln auf dem Heck des Schiffes könnten nach Ansicht der Grünen Autofahrer auf der Stadtautobahn irritieren und damit zu Unfällen führen. Zudem seien sie auch keine Zierde für die Saarwiesen. Ganz im Gegenteil: "Wer mehr für den Tourismus in Saarbrücken tun will und Tourismus als Stärkung der lokalen Wertschöpfung und Entwicklung begreift, verzichtet auf solche störenden Reklametafeln in einer Flusslandschaft. Oder geht es den Betreibern ausschließlich ums Geld?", fragt Vogel-Latz. Das würde dann, so die Grünen weiter, zu den Plänen passen, am Liegeplatz des Schiffes unterhalb des Staatstheaters einen überdimensional großen Biergarten einzurichten. red

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